Abendliches In-den-Bosporus-springen in Üsküdar „Wie ist es denn in Istanbul?“ wurde ich neulich von jemandem gefragt, der noch nie dort war. „Viel Freundlichkeit“ lautete meine Antwort, die mir ohne langes Überlegen aus dem Mund gefallen ist.
Reisen
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Den Raum anderer betritt man mitunter ohne es recht zu bemerken. Auf einem kleinen Absatz inmitten einer der zahlreichen steilen Treppenstraßen Istanbuls, irgendwo zwischen oben und unten, spricht mich ein Mann aus dem Dunkel heraus an.
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Im Garten von Dominique steht eine Schaukel. Genauer gesagt sind es drei Schaukeln an einem Holzgerüst. „Zwei Kinder hast du?“ frage ich Dominique, mit Blick auf die Schaukel. „Ja,“ sagt sie, „die dritte ist für mich.“ Vor meinem inneren
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Sich fotografieren zu lassen ist für die meisten Menschen gar nicht leicht: viele stellen, kaum das man die Kamera auf sie richtet, unmittelbar das Atmen ein oder setzen eine Miene auf, mit der sie sich plötzlich selbst nicht mehr ähnlich
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Jacqueline dürfte eine der meistfotografierten Frauen von Brügge sein. Jeden Tag, ab ca. 14 Uhr baut sie Stuhl und Klöppeltisch im Türrahmen ihres Hauses auf. Das befindet sich im Kern der Altstadt und liegt somit genau auf der Route der
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Durch den Hafen von Oostende schippert eine kleine Fähre, die den lieben langen Tag Menschen und Fahrräder von einem Kai zum anderen bringt. Die Überfahrt dauert zehn viel zu kurze Minuten, die gleich noch mal so schnell dahin zu rasen
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Seit sieben Monaten sind Jan und Liselotte Ladenbesitzer. The Lodge Bruges heisst ihr Geschäft, und es befindet sich auf der Lange Straat in Brügge. Kaum 800 Meter vom Markt entfernt ist vom dort routinemäßigen Menschenstrom hier kaum
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Wer sich fortbewegen möchte braucht mitunter eine Fahrkarte. Die erste Fahrkarte eines Donnerstages in Oostende kaufe ich einer freundlichen Dame am Ticketschalter der Kustram ab; der längsten Strassenbahnlinie der Welt, die obendrein
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Manche Menschen spreche ich so spontan an, dass ich selbst ganz überrascht bin. „Hallo…“ höre ich mich dann sagen, oder „Guten Tag, entschuldigung…“ während ich ‚Huuch‘ denke und mich erst mal flott neu orientieren muss.
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In Brügge war ich sehr viel unterwegs. Die anderen aber auch. Es ist nicht überall so voll. Kein Foto, sondern ein Gemälde: vom belgischen Maler Marcel Maeyer. Das Bild heißt
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Isabelle ist in einer kleinen Stadt zwischen Brüssel und Gent aufgewachsen. Schon als Kind wußte sie eines ganz genau: dass sie eines Tages am Meer leben möchte. „Als ich noch klein war haben wir immer die Sommerferien am Meer verbracht,“
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Sonntagabends gegen acht leeren sich auch im Zentrum von Brügge die Straßen, und es kehrt so etwas wie Beschaulichkeit ein. Viele Wochenendbesucher mögen sich bereits auf dem Heimweg befinden, die dagebliebenen Touristen, die zuvor in
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„Als ich zwei Jahre alt war habe ich laufen gelernt, und als ich zehn Jahre alt war musste ich es noch mal lernen.“ Das erzählt mir Aennie als ich schon eine Weile neben ihr auf der Bank sitze und sie nach ihrem Alter frage. „Ich bin 67,
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Menschen am Strand habe ich letztes Jahr in Brighton fotografiert. Heute bin ich in Oostende angekommen und bin erst mal in einem der zahllosen Restaurants an der Strandpromenade eingekehrt. Manchmal ist mir wichtiger wo ich esse, als was
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Nun bin ich seit 4 Tagen in Brügge und war noch in keinem Museum, bin auf keinen Turm gestiegen und habe keine Kirche besichtigt. Ich habe auch die Schokoladenläden, Frittenbuden, Waffelstände und Bootstouren ausgelassen. (Wobei gegen all dies