Ich habe eine Verabredung zum bloggen mit Simone von Mein weisser Elefant. Jede von uns schreibt über einen langen gemeinsamen Stadtspaziergang neulich in Istanbul. Die Idee kam irgendwie herangeflogen, auch inspiriert durch die
Orte
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In Istanbul sind die Tage kürzer als in Deutschland, es wird früher Abend, die Dunkelheit senkt sich schneller herab. Die Schatten werden früher lang, das Licht wird früher golden und dann geht alles ganz flott und zack, ist es dunkel. Immer
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Die Gräser blühen in diesem Jahr besonders schön. Viel zu selten schenke ich den Gräsern Zeit. Nein, viel zu selten schenke ich mir Zeit bei den Gräsern. Dabei blühen sie in diesem Jahr so ganz besonders schön.
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Wie ich so draußen auf der Holzbank sitze fällt mir plötzlich eine Erinnerung vor die Füße. Unvermittelt, zack, ist sie da, keine Ahnung aus welcher Richtung sie sich herangepirscht hat – es wird schon irgendetwas gewesen sein, ein
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Die Sehnsucht treibt mich in die Weite. Nichts hören außer den Wind am Ohr und den Kies oder den Sand, der unter meinen Füßen knirscht. Manchmal riecht es nach Diesel wenn ein Schiff vorbeifährt, fast wie in einem Hafen am Meer. Wenn das Schiff
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Der Tag beginnt dämmrig und er bleibt es auch. Irgendwann zieht sogar Nebel heran. Oder fällt er herab? Heißt es nicht „der Morgennebel steigt auf“? Aus welcher Richtung aber kommt der Mittagsnebel? Lauter so Fragen, und das in meinem Alter. Das
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Aus der Reihe „Was ich schon längst mal machen wollte“ habe ich nun tatsächlich eine kleine Auswahl meiner Südafrika-Fotos von vor zwei Jahren zusammengestellt. Zeitnah berichten? Kann ich. Nein, gut, ich geb' es zu. Ich kann es nicht. Mir
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Zum fünften Mal war ich nun in Istanbul. Viele Gedanken habe ich mir vor dieser Reise gemacht: Soll, kann, darf ich das tun? In ein Land reisen, das sich im Ausnahmezustand befindet, in dem Journalisten und Oppositionelle im Gefängnis sitzen.
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Heute ohne viele Worte: dreizehn Fotos aus Istanbul. Die Anzahl ist – aus Spielerei – ans Datum angepasst: heute ist der 13. Ich habe Geburtstag, den in Istanbul zu verbringen mein Herzenswunsch war. Nun zieht es mich zum Tee an
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Es gibt mehrere Wege um den Tafelberg zu erklimmen; man kann einen der unterschiedlich schweren Pfade zu Fuß gehen oder man nimmt die Gondel. Das mit der Gondel ist wohl die am häufigsten gewählte Variante; in einer Stunde, so habe ich irgendwo
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Manchmal wünschte ich, ich wäre wahnsinnig gebildet, so dass ich mein umfangreiches Wissen nicht nur in jeweiligen Zusammenhängen verwenden und Schlüsse daraus ziehen, sondern auch mit Leichtigkeit weitergeben könnte. So ist es aber nicht, das
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Blick vom Oberland auf die Düne – (m)ein Sehnsuchtsort Im vergangenen Jahr hatte ich zwei Mal das Vergnügen, auf Helgoland arbeiten zu dürfen. Überhaupt habe ich sehr viel gearbeitet im vergangenen Jahr. Viel arbeiten ist so ein Dauerthema
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Irgendwo oben auf der Rigi – der Königin der Berge – dem Hausberg von Luzern, irgendwo dort oben hab ich mein Herz an diesen Berg verloren. Ob auf 1500 Metern oder ganz oben am Gipfel – ich weiß es nicht. Nicht etwa die Aussicht betört mich,
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Blick aus dem Hotelfenster vom De Rotterdam in luftiger Höhe So. Das neue Jahr hat kaum angefangen, da blogge ich einfach mal kopflos was dahin. Es ist nämlich so, dass ich, sobald es um meinen Blog geht, viel zu viel nachdenke. Soviel zumeist,
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Als das das Schiff anlegt ist der Himmel über Helgoland grau. Die Überfahrt war ruhig, aber kalt. Anfangs sind viele Menschen an Deck umhergelaufen, doch schon bald waren es nur noch ein paar wenige. Die meisten einfache Arbeiter, zumeist Polen