Eigentlich müsste ja Sharon (unten) diese Fotoserie eröffnen, die ich bei der Vintage Fair an meinem letzten vorletzten Tag in Brighton gemacht habe. Denn sie hat, gemeinsam mit ihrer Mutter Gloria, hier so mancher Vintage-Sachensucherin die passende Frisur kunstvoll auf den Kopf geföhnt und auch noch gleich ein zeitgemäßes Make-up aufgelegt.
Die Dame oben, deren Name mir bedauerlicherweise entfallen ist, hat mit Vintage eigentlich nicht viel am Hut. Sie ist aber trotzdem mal vorbeigekommen und hat sich spontan aus lauter Spaß an der Freud‘ frisieren lassen. Ich treffe sie, als sie sich anschließend in allerbester Stimmung von ihrem Mann fotografieren lässt, der zwar überhaupt kein bisschen mehr zur Frisur seiner Frau passt, sich aber ausgelassen freut und freut.
Die Dame oben, deren Name mir bedauerlicherweise entfallen ist, hat mit Vintage eigentlich nicht viel am Hut. Sie ist aber trotzdem mal vorbeigekommen und hat sich spontan aus lauter Spaß an der Freud‘ frisieren lassen. Ich treffe sie, als sie sich anschließend in allerbester Stimmung von ihrem Mann fotografieren lässt, der zwar überhaupt kein bisschen mehr zur Frisur seiner Frau passt, sich aber ausgelassen freut und freut.
Actually Sharon (below) should be the leader of this photo-series which I shot at the Vintage Fair the day before I left Brighton. Togehther with her mother Gloria she was responsible for quite some proper hair-do’s at the fair, which they offered in combination with a suitable make-up.
The lady above, whose name I unfortunately forgot, isn’t too keen about vintage clothes in her all-day-life, but she anyway popped in and spontaneously she decided to try Sharons Beauty Parlour, just for the fun of it. I meet her outside in a cheerful mood when her husband is shooting some photos of her. He doesn’t fit anymore to his wifes hair-do at all, but nevertheless he has lots and lots of fun.
The lady above, whose name I unfortunately forgot, isn’t too keen about vintage clothes in her all-day-life, but she anyway popped in and spontaneously she decided to try Sharons Beauty Parlour, just for the fun of it. I meet her outside in a cheerful mood when her husband is shooting some photos of her. He doesn’t fit anymore to his wifes hair-do at all, but nevertheless he has lots and lots of fun.
Sharon ist Vintage Hair & Makeup Specialist und hat für den Tag der Vintage Fair einen Beauty Parlour eingerichtet, in dem unentwegt Hochbetrieb herrscht.
Weiter gehts, bitte hier entlang…
Weiter gehts, bitte hier entlang…
Sharon is Vintage Hair & Makeup Specialist and at the Fair she opened up her Beauty parlour for one day, which was absolutely busy all day long.
Read more, this way, please…
Read more, this way, please…
Eine der ersten Frisier-Kundinnen des Tages war Mabel, die als Ausstellerin einen eigenen Stand hat, an dem sie hauptsächlich Kleidung verkauft. Ihre Standpartnerin Lilly ist Modistin und hat neben handgefertigten Hüten wunderbare Fascinators im Angebot. Bevor sie sich entschieden hat, sich ganz ihrem Handwerk zu widmen hatte sie einen kleinen Vintageladen.
One of Sharons first customers of the day was Mabel, who was running her own stall, offering clothes, mainly. Her stall-partner Lilly is milliner and she presented custom-made hats and wonderful fascinators. Before she fully applied herself to her craft she was running a vintage-store.
Rick ist Consultant in der IT-Branche; das klingt in meinen Ohren kryptisch, ist aber natürlich ein hochmoderner Beruf. So wenig sein Auftreten dem Klischee eines durch Kleider-Konventionen geprägten Berufsbildes entspricht: Rick ist keineswegs ein Wochenend-Styler. Seinen Retro-Stil trägt er jeden Tag und etwas anderes käme für ihn auch gar nicht in Frage, wie er nachdrücklich betont.
Rick is an IT-Consultant, which sounds cryptically to me although it is a highly contemporary profession. And even if one would expect an IT-Consultant to look more conventional (at least in Germany) Rick isn’t a weekend-styler at all. He dresses up like this every day and it would be totally out of question not to, as he points out.
Seit ungefähr einem Jahr lebt Julia nach der selbstauferlegten Regel nur noch Secondhand- oder Vintage-Kleidung zu tragen. „Ich habe keine Lust Firmen wie Top-Shop oder so zu unterstützen. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass ein paar Wenige damit reich werden, dass sie unfair produzieren, ich will denen einfach nicht mein Geld geben.“
It’s about one year ago that Julia made up a personal rule for herself; she only buys secondhand- and vintage clothes. „I don’t want to support companys like Top-Shop or so. I don’t like the idea that a very few become rich by producing unfair and on the cheap. I don’t want to spend my money there.“
P. ist Angestellte in einer Versicherung. Ich schleiche ihr ein ganzes Weilchen hinterher, weil sie an fast jedem Stand jemanden begrüßt und sie sich alles ganz genau ansieht. Da möchte ich einfach nicht stören, aber schließlich kommt der kleine Moment an dem es passt. P. gehört definitiv zu den Menschen die einen auf ganz entspannte Weise fröhlich machen.
P. is working at an Insurance. I kind of pursued her for quite a while, for the reason that she knew people at almost every stall and she considered everything attentively. But then I finally got my chance to approach her. P. definitely is one of those persons who immediately make you happy somehow, in a very relaxed way.
Edith ist 15 und ich fürchte, dass ich sie ein wenig irritiert habe. Ich bin einfach so hingerissen von ihr und kann meine Begeisertung nur schwer verbergen. Sie ist mit ihren Eltern auf dem Flohmarkt und als sie gerade die Halle verlassen renne ich wieder zu Edith und frage, ob ich sie draussen auch noch schnell fotografieren darf. Als sie dann alle von dannen ziehen erklärt Edith ihren Eltern wohl gerade, was ich wollte. Ihre Gesten strahlen Verblüffung aus und ich stelle mir vor, wie sie sagt: „Ich hab keine Ahnung… die fremde Frau da wollte mich dauernd fotografieren…“
Edith is 15 and I’m afraid, that I confused her a bit. I was so in rapture over her that I hardly could hide it. She was accompanied by her parents and as I saw them leaving I followed her again, asking if I could take some more pictures of her outside. When they all walked away I could see Edith explaining to her parents who I am. Her gestures implied bafflement and I imagined her saying: „Well, I have no clue… this strange woman, she wanted to take pictues of me all the time…“
Hayley (links) und Fran waren, wer hätte es gedacht, natürlich auch bei Sharon im Beauty Parlour.
Falls ihr demnächst mal in England seid: mehr über die Vintage Fair, die nicht nur in Brighton stattfindet, gibt’s hier.
Guess what: Hayley (on the left) and Fran have been at Sharons Beauty Parlour, as well.
Find out more about the UK Vintage Fair here.
Wow, kann nicht jeden Tag und überall Vintage Fair sein? Was für tolle Persönlichkeiten Du da wieder aufgetan hast! Ich mag besonders Lilly und ihre Fascinators (allein das Wort schon!), und das Kleid von P. mit dem Tattoo-Guckloch im Rücken ist ja wohl mal der Hammer! Und dass Du Edith nachgerannt bist, dafür gibt's von mir ein großes dankeschön, denn Edith ist einfach nur su-per-schön, mannomann!! Was mir hier noch fehlt ist eigentlich nur eine Smilla mit Beauty Parlour Frisur…kann doch nicht sein, dass Du das nicht auch ausprobiert hast?! ;o)
Edith finde ich auch ganz zauberhaft, aber die anderen auf den Fotos stehen ihr kaum nach. Sehr vergnüglich so bunte Menschen anzuschauen. Danke, liebe Smilla, dass du mir immer wieder so ein Vergnügen bereitest, egal wo du gerade unterwegs bist.
Manchmal denke ich, ich würde mich gern revanchieren, denn ich fühle mich von dir so reich beschenkt!
Liebe Grüße
Ulli
Ulli, danke sehr, dein Kommentar freut mich ganz besonders, das ist ja schon wie revanchieren 🙂
Taniia, haha, da kennst du mich aber schlecht, wenn ich die Kamera in der Hand hab…naja, an meine Frisur denk ich da nicht mehr viel. Ich hab nicht eine einzige klitzekleine Sekunde lang diese Möglichkeit auch nur in Erwägung gezogen. Das ist eigentlich echt ein Ding!
Tolle Fotos, tolle Impressionen…ich selbst hatte vor Jahren mal ein Fotoshooting udn habe es geliebt, so ein Outfit zu tragen…eine meiner Lieblingsfotografinnen lebt in Berlin – Spooky Sally vom Cherry Muffins Studio. Ich glaube, sie würde dir gefallen ;o) Im übrigen hoffe ich, daß dein Blog immer weiter so geht…unheimlich toll!
Ich freue mich SO über die Brighton-Geschichten! Und bekomme Dutzende Ideen für meinen nächsten Aufenthalt dort.
kaltmamsell, das freut mich aber sehr! Ich habe einige deiner blogerwöhnungen natürlich in Brighton auch entdeckt ( food for friends zB :-))
und hove, du hsttest geschrieben wie enstpannt es dort ist, da kann ich dir nur recht geben, hat mir sehr gefallen dort…
na, danke jedenfalls.
Ich fahr auch wieder nach Brighton, soviel steht fest
Frau M. danke dir, ja, ich mach fröhlich weiter hier…
spooky sally muss ich mal googeln.
was für tolle porträts! bin sooo begeisert, gut, dass ich allein zu hause bin 🙂 so schöne individuelle menschen…klasse! vielen dank dafür! liebe freudengrüße von dornrös*chen!
oh mann, äh frau ;-), was für fantastische fotos du wieder geschossen hast… ich bin hin und weg!
danke für diese tollen bilder und dazugehörenden geschichten!
ganz liebe grüsse sendet dir brigitte
Mit Begeisterung und Freude (noch mehr als ohnehin schon) stelle ich fest, dass Vintage seit einiger Zeit ein großes Thema in diesem Blog ist. Find ich super!
Ich habe allerdings den Eindruck, dass das entsprechende Angebot an Kleidung und Accessoire hier in Deutschland leider nicht annähernd so gut ist wie in GB (außer vielleicht man wohnt in Berlin oder Hamburg…).
Zumindest für Herren ist auch das Online-Angebot eher beschieden.
Smithee, da hast du recht, dass es in England deutlich leichter ist für Männer, aber es gibt auch hier ganz schöne Vintage-Läden. Wobei ich von meinen männlichen Vintageprofis die ich hier vorgestellt habe, auch immer gehört habe, dass sie viel online suchen und einiges aus Amerika bestellen
In Brightom war es jedenfalls eine wahre Freude durch die gegend zu gehen und die Menschen auf der Strasse zu sehen
Diese Frisuren. Da sind FrisörInnen doch wahre KünstlerInnen. Ich mag diesen Chic sehr gern. Und vor allem die Kleidung gefällt mir. Nicht alles, aber vieles.
Edtih hat aber auch wirklich was Besonderes und ich kann sehr gut verstehen, dass Du sie unbedingt ablichten mußtest.
Hüte sind wunderbare Verschönerungen des Kopfes.
Langsam wird mir klar, warum Du in Brigthon keine Zeit (für "Extras") hattest 😉
Grüße aus dem angenehm warmen, sonnigen Bremen sendet Dir
Oona
Oh, those generous curls!
Hi!
Ich habe von Mode keine Ahnung, auch nicht von Äras oder Stilen. Ich mag schöne Fotos, Menschen und Geschichten. Ich fasse es nicht, dass ich diese Seite erst mit knapp 30 Jahren gefunden habe. Ich bin hingerissen!!! Bitte, mach noch lange, lange weiter. Bald reise ich nach Südamerika. Auch dort möchte ich deine Fotos und die Geschichten dazu verfolgen dürfen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz,
Änni
Hallo fand gerade einen kleinen Reisebericht über Istanbul und musste an Dich denken 😉
http://cambraskade.wordpress.com/
Gute Zeit und liebe Grüße 😉
wow, ganz toll, ich mag diesen retro stil unheimlich gerne und deine bilder dazu auch. ich glaub da muß ich auch mal hin!