Fünf auf einen Streich

 

Es gibt ein paar Neuigkeiten zu berichten, und die fasse ich ganz effizient hier mal alle zusammen. Los gehts:

* In der Samstagsausgabe der Rhein Main Presse vom 25.1. gab es einen, wie ich finde, sehr schönen Artikel von Ute Strunk über mich, meinen Blog und meine Arbeit. Hier gehts zur Onlineversion, (leider ohne Fotos.)

* Außerdem habe ich einen Zweitblog gestartet; was es damit auf sich hat steht im gleichnamigen Eröffnungspost: hintergrundrauschen.

Auch wenn es naiv erscheinen mag, so bin ich zuversichtlich, dass ich hier wie da genügend Zeit zum Schreiben finden werde. Obwohl das Schreiben mir gerade in den letzten Wochen eher schwer fällt. Ich scheitere wieder und wieder am eigenen Anspruch und weiß, es ist die Leichtigkeit, der ich eine bessere Gastgeberin sein muss. (… ach, möchte, ich meine natürlich möchte … )

* Seit einer Woche gibt es hier im Blog nun einen Flattr Button. Es ist ein Versuch. Wiederholt habe ich nämlich beim hochgeschätzten Herrn Buddenbohm von seinen Reiseunternehmungen gelesen, in die er seine Flattr-Zuwendungen einfließen lässt. Ich denke, bei mir wird es wohl auf eine beförderungsfreie Tageswanderung hinauslaufen, denn der Zähler steht nach wie vor auf Null. Und ehrlicherweise flattre ich selbst erst, seitdem ich diesen Button hab.

* So, dann habe ich mir ( warum, habe ich vergessen) zum allerersten Mal ein Ticket für die re:publica gekauft. Das war im letzten Jahr; es handelt sich um ein Early Bird Ticket. Dem frühen Vogel ist nun natürlich etwas dazwischen gekommen. Im Mai werde ich also nicht in Berlin sein können. Ich werfe es hiermit wieder auf den Markt. (re:publica & Media Convention Combined Standard)

* Und dann fand ich im mail-Postfach heute die Nachricht, dass ich im Rahmen des von der Featurette ausgerufenen Jahres der Bloggerin, nun ebendiese der Woche bin. Wer es noch nicht kennt: die Featurette ist ein Webmagazin, das „Frauen im Netz sichtbarer machen und gute Webinhalte stärker herausstreichen“ möchte. Allerlei interessante Blogautorinnen sind dort versammelt, deren aktuelle Beiträge stets verlinkt werden.

Und zum Schluss noch ein leichtes, also ein Leichtigkeits- Lied.

10.02.2014

14 Comments

  • Oona sagt:

    Sicherlich kann eine irgendwo lesen was ein Flattr this ist. Nicht jede ist im Netz so flink und firm alles zu erfassen. Womöglich bringt Unwissenheit (oder Unsicherheit) den Zähler nicht in Bewegung?

    Glückwunsch von Herzen zur Bloggerin der Woche, Smilla!

    Da gehe ich bei Gelegenheit und Zeit gern einmal stöbern.

    Herzlichen Gruß
    Oona

  • jubil sagt:

    Duhuhu, nicht dass ich mich wirklich mit flattr auskennen würde, aber … Ich kann keine einzelnen Posts flattrn, sondern nur dein Blog, weil ich von jedem Post auf die gleiche Seite geleitet werde. (Himmel, war das jetzt verständlich? Ich hoffe es.)

    Find ich aber eine prima Idee. Wünsche viele flattr-wütige LeserInnen.

  • smilla sagt:

    ah, oh , danke für den Hinweis, muss ich mal gucken, wie was warum. ich habs auch noch nicht so ganz verstanden, ehrlich gesagt.

  • smilla sagt:

    Flattr ist eine Form der Minispende; hier ganz gut erklärt: Wikipedia: Flattr
    Man zahlt ein Geld auf ein Guthabenkonto, wenn man spenden möchte und flattrt dann einzelne Artikel oder Seiten. Die Summe die man eingezahlt hat wird dann geteilt durch die Anzahl der Artikel die man flattert.
    Oder man wird geflattert, weil man selbst einen Button hat. Oder man hat bzw macht beides. Eigentlich ne feine Sache, ich merke nun dauernd, wie sehr mir mancherorts ein Flattrbutton fehlt, wenn ich nämlich gerne etwas geben würde.

  • bilderjan sagt:

    schade – lange Zeit habe ich diese Plattform sehr geschätzt, habe mich an den Fotostrecken erfreut, habe die erzählten Geschichten um Menschen, Männer, Frauen und, ja auch um Klamotten aufgesogen – um Beobachtungen, Empfindungen, Eindrücke, Schilderungen – und inzwischen flättert es, es twittert, die Buttons schwirren nur so umher, DSDSB – Deutschland sucht die/den SuperBloggerIn. Na ja, und das mit dem frühen Vogel ist ja auch recht hübsch, setzt mensch sich am besten oben drauf, braucht ersiees kein Ticket, aber ich möchte nicht der frühe Wurm sein.
    Reduced to the max! Ich kann die Hoffnung bezüglich meines Wunsches nicht verbergen, dass hier bald wieder ruhig fotografierte und erzählte Geschichten veröffentlicht werden. Das ist es, was ich hier so schätze.
    Jan

  • smilla sagt:

    Na, das sind ja sehr konkrete Erwartungen. Ein wenig mehr Spielfreude und Ausprobieren sei mir doch gnädigerweise gegönnt.

  • Rebekka. sagt:

    DAS flattr' ich, weil's schön ist, dass eine das hier nun kann. 🙂 Und schade, dass du nicht auf der re:publica bist, ich bin's nämlich.

  • Mathilde sagt:

    Ach natürlich sei ein bisschen Spielfreude gegönnt. Zumal ich es so verstehe, dass die anderen Dinge eher im Hintergrundrauschen erscheinen werden. Ich hoffe, es bliebt dann noch Zeit für Menschen und Geschichten hier. Darauf freue ich mich jedenfalls.

  • Schnitzel sagt:

    Ich vermisse bei Mr. Bilderjan jeglichen Respekt für die Autorin. Und ein bisschen Nachdenken ergibt vielleicht, warum sie so etwas ungehöriges und auch t o t a l verwirrendes wie Flattr-Buttons einsetzt.
    Und er hat anscheinend auch noch nie überlegt, was die Dame des Hauses einfach so wegschenkt. Schäme er sich.

    "Dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."

  • Anonym sagt:

    Ich lese immer nur mit und erfreue mich, wie Du lieber Bilderjan, an den stillen Bildergeschichten. Jetzt MUSS ich aber mal was loswerden. Ich finde mich in der Welt von twitter, flattr und so überhaupt nicht zurecht, muss immer aufpassen keinen falschen Knopf zu drücken und verstehe Bilderjan’s Reaktion – geht es mir doch oft ähnlich.

    ABER: Mal ehrlich dieser Blog bietet:
    1. Granaten gute Fotos
    2. Großartige Geschichten, wunderbar geschrieben
    3. Seit mehreren Jahren in steter Regelmäßigkeit neue Geschichten ohne auch nur EINEN qualitativen Ausrutscher (ich weiß das ich lese immer – schon seit Jahren!)
    Und jetzt auch noch ein zweiter Blog in vergleichbarer Qualität. Das muss doch ein full-time-job sein!? Sag mal Smilla, verdienst Du als Fotografin so viel bei so wenig Arbeitszeit, daß Du die Blogs so nebenbei noch machen kannst? Wahrscheinlich sind die Blogs auch ein Werbeportal für Deine Fotojobs!?
    Zufällig weiß ich, daß man als Fotograf normalerweise nicht gerade wirklich reich werden kann. Hast Du einen Mäzen, der Dir das ermöglicht? Oder bekommst Du dauernd Geschenke von Bloglesern (dir wollte doch mal einer einen ebook reader schenken – hast Du den eigentlich bekommen?)

    @Bilderjan:
    Ich glaube Smilla versucht lediglich mal etwas mehr als nur den Sprichwörtlichen „feuchten Händedruck“ von uns Bloggenießern zurückzubekommen – mit recht.
    Kauf Dir doch mal nen Fotoband in ähnlicher Qualität im Bücherladen, guck mal was die – zu recht – kosten.
    Was Du schreibst heißt doch nichts anderes als: „Toller Blog, aber Deine Bemühungen um konkretere Anerkennung nerven echt“… Schönen Dank auch!
    Sei doch einfach dankbar für das was Du hier – „für umme“ immer wieder lesen darfst. Oder wie wäre es damit:
    Für ein gut gemachtes Magazin bezahlt man schon mal 9,- EUR im Monat. Sagen wir mal das „anders-anziehen“ Magazin erscheint alle 3 Monate. Das macht 3,- EUR im Monat (das ist übrigens gerade mal ein Cappucino). Wenn nur ein Bruchteil der Blogleser, mich eingeschlossen, der Smilla jeden Monat 3,- EUR überweisen würden, dann wäre mit Sicherheit kein Flttr-Button auf der Seite. Fang doch mal damit an.

    Ach ja: Smilla, ich brauche Deine Bankverbindung!

  • smilla sagt:

    @anonym: ganz herzlichen dank für deinen Kommentar und vor allem für die Anerkennung in deinen Worten. Darüber freue ich mich sehr!
    Und weil mich bilderjans Kommenatr auch beschäftigt hat, und deine Auflistung mir Spaß gemacht hat, liste ich auch mal auf:

    – Nein, ich habe keinen Mäzen. Ich habe aber einen Ehemann, der mich unterstützt wo er kann – auf allen Gebieten. Zum Beispiel mental, indem er an mich glaubt. Das ist das allergrößte, so jemanden an seiner Seite zu haben. Aber auch finanziell hat er mich die letzten Jahre mitgezogen.

    -Denn: nein, reich wird man nicht als Fotografin, schon gar nicht als Quereinsteigerin, schon gar nicht als Anfängerin, schon gar nicht in diesen Zeiten, (in denen Kreative hauptsächlich davon leben sollen, dass ihnen die Arbeit Spaß macht, wenn man nach den Preisvorstellungen mancher Kunden ausgeht.)

    -Nein, meine Seiten sind keine Werbeportale für meine Arbeit als Fotografin. Ich schreibe und fotografiere nicht aus Berechnung für diesen Blog. Ich tue es aus Leidenschaft. Andere malen Bilder oder gehen tanzen. Oder was auch immer. Ich tue dies hier. Ich bekomme darüber höchst selten mal eine berufliche Anfrage. Die Jobs, mit denen ich mein Geld verdiene kommen aus anderen Richtungen. Ich glaube, viele Kunden wissen nicht mal, dass ich das hier mache. Oder sie denken: „Die macht da noch irgendsowas mit Mode …gähn..“

    -Ich profitiere bei meiner Arbeit aber zum einen von der Übung, die dies hier mit sich bringt. Zum anderen auch vom Zuspruch, der mich ermutigt, meine Arbeit zu machen. Und der mich ermutigt hat, als Fotografin zu arbeiten.

    -Ja, das alles hier kostet alles wahnsinnig viel Zeit: das Fotografieren, das Reflektieren, das Schreiben, das Zweifeln, das Zaudern, das layout. Alles. Mir ist nie langweilig, das kann ich wohl so sagen. Manchmal wächst mir aber alles über den Kopf.

    -Ich bin auch oft müde.

    -Nein, ich bekomme keine Geschenke von meinen Lesern. (Moment, kurz überlegen… ich bekomme jedes Jahr einen Christstollen von Herrn Pleuger, den ich hier 2010 vorgestellt habe. Das ist toll. Die treueste Leserin Anna vergisst weder meinen Geburtstag, noch den meines Blogs. Immer schreibt sie mir liebe Worte per mail. Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen im Eifer)

    -Deswegen freu ich mich immer wie blöd über Kommentare. Vor allem über wertschätzende, aber auch über kritische. Solange sie wertschätzend verfasst sind.
    Und ich freu mich auch über Anerkennung für all die Arbeit: einen Artikel in der Zeitung, eine Woche als Bloggerin der Woche.

    -Ja, einen ebook-reader habe ich zu Weihnachten bekommen. Von meinem Mann 😉 (schon wieder der)

    -Nochwas? Ich mache das hier gern, Ich hätte aber auch gerne mehr Zeit zum bloggen. Und manchmal würde ich gerne woanders hinfahren wollen. Nach Dresden zum Beispiel. Oder nach Leipzig. Und da dann Menschen fotografieren.

    -Achso, nein meine Bankverbindung bekommst du nicht 🙂 Aber den nächsten Cappuccino, den trink ich auf dich.

  • Anonym sagt:

    Den Artikel in der Rhein Main Presse habe ich mit grosser Freude gelesen (ich habe die Zeitung abonniert) – das war mein Highlight der Wochenendausgabe!). Ein wunderschöner Artikel über Deine Arbeit, Deine Geschichten und den Blog. Seit langem lese ich Deinen Blog und bin fasziniert von den Menschen, die Du uns näherbringst.

  • Anna sagt:

    Achja, ich hab' jetzt durchaus etwas vergessen, im Eifer bzw. in der Verlegenheit: Herzlichen Glückwunsch auch von mir zur "Bloggerin der Woche" – wenngleich die Woche schon wieder vorbei ist!

    Liebe Grüße nochmal!

  • "Die treueste Leserin Anna..." sagt:

    … ist gerade einigermaßen verlegen, angesichts der Tatsache, dass sie – kaum ist sie mal ein paar Tage nicht zu Hause und deshalb notgedrungen gar nicht mehr treu…- als solche hier genannt ist mitsamt einer Nennung ihres Tuns auch außerhalb der Kommentare … Danke Smilla! Erst mal kann ich nur sagen: Ich bin also wieder da 🙂 und kann mich Anonym und Schnitzel nur anschließen! – Nun lese und schaue ich mich erst mal durch alles hier in den letzten knapp zwei Wochen Geschehene – ich muss schließlich meine Entzugserscheinungen kurieren! 🙂

    Alles Liebe –

    Anna

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