Feuerwehrmann

Patrick ist Azubi im ersten Lehrjahr. Welchen Beruf er lernt dürfte in diesem Fall unschwer zu erraten sein. Umso mehr überrascht sein eigentliches Berufsziel: Patrick möchte Feuerwehrmann werden. Und dafür benötigt man, wie er mir er­klärt, entweder Abitur oder eine Aus­bildung in einem Handwerksberuf: „Das mit dem Abi hat nicht geklappt…“ beginnt ein Satz, den er mit einem Lachen beendet. Warum er gerade Feuerwehrmann werden möchte frage ich ihn: „Weil ich finde dass das ein Beruf ist, der viel sinnvoller ist als so manch anderer. Außerdem komme ich aus einer Feuerwehrfamilie.“ Patrick ist schon jetzt bei der freiwilligen Feuerwehr, und auch wenn das Feuer, bzw. es zu löschen, ihn fasziniert, so weist er mich darauf hin, dass das keineswegs alles ist, was ein Feuerwehrmann zu tun hat: Retten, Löschen, Bergen, Schützen, so lauten die beschreibenden Schlagworte.
Ein Handwerksberuf ist übrigens nötig, weil Feuerwehren der Selbstverwaltung unterliegen; gestrichen, geschraubt, ge­schweißt und ge-was-weiß-ich-nicht-noch­alles wird also selbst.
Patrick ist übrigens in Begleitung einer Mit-Azubine, die allerdings ihren Maler­dress schon abgelegt und gegen Privat­kleidung getauscht hat.
Patrick is a freshman-aprentice and which profession he’s going to learn probably is quite obvious in this case. So much the more it’s surprising to hear what he intrinsically wants to be later on; Patrick wants to work as a fireman. And therefor he either needs an A-level or he must learn a craftsman-trade. „This A-level thing didn’t work out for me…“ he says laughingly. Why he just wants to be a fireman I ask him: „Because this is a profession which makes much more sense to me than some other occupations. And I come from a family of firefighters.“ Patrick already is a volunteer fireman, and even though fire, res. to quench it, fascinates him, he points out that there are some more things a fireman has to do; Rescue, Prevention, Fire fighting, this are the discribing keywords. A craftsman trade in Germany is necessary because the fire departments are self-administrative and so all these things like screwing, welding, painting and so on  get done by the department itself.
Patrick by the way is accompanied by a apprentice colleague. But she already has changed her clothes from work-wear to private clothes.

13 Comments

  • Er hat jedenfalls auch Farbensinn wie Uschi! Auch wenn die Hose nicht darauf schließen ließe 😉

  • Anna sagt:

    Sehr schön bunt sieht Patrick aus, und – was auch immer in der Mitte des Satzes zu hören war, der mit dem Hinweis auf ein "nicht geklapptes Abi" begann und mit einem Lachen endete – die Buntheit passt zu dieser offenbar hoffnungsfrohen Einstellung, finde ich! Wie schneidet man sich davon eine Scheibe ab??

    Dass es für den Feuerwehrmenschen einen Handwerksberuf braucht, wusste ich auch noch nicht. Interessant!

    Auch wenn ich natürlich niemandem wünsche, dass es brennt, wünsche ich Patrick viel Freude in und an seinem (anvisierten) Beruf!

  • Jana Blog sagt:

    Er sieht aus wie ein Kunstwerk! Macht richtig gute Laune!

    http://janablog1.blogspot.com/

  • Liebe Anna,
    bist du die Anna, die im November diese wunderbare Geschichte über ihre mittlerweile verstorbene Nachbarin gepostet hat? Die, die dir immer die Türe aufgemacht hat? Dann hast du selbst diese hoffnungsvolle Einstellung!
    Deine Geschichte war Klasse: Selbstcoaching vom Feinsten! Ich würde sie gerne in meinem Blog verwenden, entweder original zitiert oder umgeschrieben, aber beides nicht ohne deine Einwilligung.
    Mehr über mich und meine Zielsetzung erfähst du unter:
    http://goldmarie-strategie.blogspot.com/
    Bitte sende mir ein Email an rsteffimueller ät gmail.com mit deiner Einwilligung.

    Und liebe Smilla: Dein Blog ist einfach großartig! Tausend Dank dafür!

  • Klickerklacker sagt:

    "…und ich werde doch Feuerwehrmann werden!!!" …kennt ihr noch? Na?
    Und wo ist die Azubine? Da sieht man vielleicht (nicht), dass Berufsbekleidung doch manchmal ein bisschen cooler ist als echte…
    naja, die Azubine kann sich ja in den Freiwilligen Feuerwehrsachen vom Patrick noch mal vor den Dom stellen…jetzt komm ich selber ganz durcheinander…ist aber auch noch früh…

    1ooo Dank für dieses schöne Portrait!!

  • smilla sagt:

    @Elisabeth, wieso? ich find die hose tip-top 🙂

    roswitha steffi, ja, das ist die anna 🙂
    und danke fürs kompliment

    anna, ja, mir scheint ja auch, dass du selbst schon eine scheibe davon hast, ganz wie steffi vermutet..

  • Anna sagt:

    Der Vollständigkeit halber: Roswitha Steffi; sorry, war eben so aufgeregt, dass ich den zweiten Namen übersehen habe…

  • Anna sagt:

    Roswitha & Smilla, Ihr seid ja süß!!! Hm, kann mich gerade nur räuspern vor lauter Verlegenheit…

    Roswitha, angesichts Deiner Idee bin ich gerade sehr perplex – und habe gerade nicht die rechte Ruhe, erst mal in Deinem Blog vorbeizuschauen. Könnte ich das heute gegen Abend nachholen und möglicherweise auch eine Nacht drüber schlafen??

    Auf jeden Fall: Echt ein ganz gerührtes DANKE an Euch beide, Roswitha und Smilla!

    Ganz liebe Grüße an Euch beide von

    Anna

  • Steffi reicht, die Verwendung beider Namen hat einen rein rechtlichen Grund.
    Anna, nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst! Ich gehe jetzt sowieso erst mal Segeln.
    Wünsch euch beiden und allen Lesern ein tolles Wochenende!
    Steffi

  • Anna sagt:

    Steffi, danke, auch wenn ich weitere Zeit gar nicht genutzt habe, wie Du unter vier Augen siehst…!

    Viel Spaß beim Segeln – grüß den Wind von mir!

    Anna

  • Kölnerin sagt:

    Sieht fresh aus. Vor allem die grüne Jacke! Ich finde übrigens gut, dass die Leute Mitten aus dem Leben heraus fotografiert werden und noch dazu lachen. Trotz Arbeitsalltag 🙂

  • hey cooles outfit 🙂 find ich super. so schön bunt! der blog gefällt mir auch sehr gut. da liest man gerne immer mal wieder rein!

  • Juergen sagt:

    …das er die Hose sehr geil findet. =D

Schreibe einen Kommentar zu Juergen Abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© Smilla Dankert 2019 | Impressum | Datenschutz