Was man doch so alles nicht weiß, denke ich nach meiner Begegnung mit Julia. Und frage mich zweifelnd, ob vielleicht nur ich es bin, die so wenig weiß. Mutlos schiebe ich diesen Post ein paar Tage vor mir her; nicht dass ich das frische
Berufs(be)kleidung
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„Als mich der Lehrer in der Schule gefragt hat, was ich werden möchte, habe ich geantwortet: Binnenschiffer. Ich wußte das als Junge schon und ich hab immer gesagt: Ich will Binnenschiffer werden und das werde ich auch.“ 1948, als
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Es gibt in Köln nur noch zwei Schornsteinfeger, die Zylinder tragen und Olli ist einer davon. Er hält damit an einer Tradition fest, die für ihn von Bedeutung ist, ganz einfach weil er Traditionen wichtig findet. Seine Freundin, die mit Kind
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Dietrich ist um die ganze Welt gekommen. Er war auf allen Kontinenten, manchmal für eine lange Zeit. Er ist Zimmermann und Architekt gewesen, und heute arbeitet er, quasi ehrenamtlich, in einer kleinen Schrei in Ehrenfeld: „Aus Freude an
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Seit 20 Jahren arbeitet Herr O. im Museum als Wache. Er ist sogar Objektleiter, und zwar im Museum für angewandte Kunst in Köln. Dort läuft zur Zeit die Ausstellung The Art of Pop Video, von der ich mir heute wenigstens kurz einen ersten
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Patrick ist Azubi im ersten Lehrjahr. Welchen Beruf er lernt dürfte in diesem Fall unschwer zu erraten sein. Umso mehr überrascht sein eigentliches Berufsziel: Patrick möchte Feuerwehrmann werden. Und dafür benötigt man, wie er mir erklärt,
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Basi steht rauchend am Kleintransporter der Antiquitätenfirma für die er arbeitet, und das Foto muss ganz fix gehen. Ich frage noch schnell nach seiner Brille und worauf es ihm im Leben ankommt; Basi legt Wert auf einen eigenen Stil und da-
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Das ist Stechhahn, kurz Stechi. Sein Name kommt aus frühester Jugend und hat mit Fass anstechen zu tun. Als ich ihn das erste Mal fotografiere ist er grade auf dem Weg zum Catering-Zelt. Beim 2 Mal will er auf keinen Fall mit leeren Händen
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Das ist Schuh, ganz leicht abzulesen an der Tätowierung am Hals. Dass in all den Bau- und Technikteams beim Melt zahlreiche ungewöhnliche Namen anzutreffen waren habe ich ja bereits erwähnt. In diesem Fall leitet sich der Rufmname vom Nachnamen
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Was tut man wenn so viel zu tun ist, dass der Weg zum eigenen Herd beschwerlich scheint? Man geht unbeschwert dorthin wo ein anderer kocht. Im vorliegenden Fall also habe ich mich aufgemacht zum türkischen Pizzamann meines Vertrauens. Und dort
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Also Handwerk ist mir einfach sympathisch. Und gelebte, getragene Arbeitskleidung fasziniert mich; echter gekleidet zu sein geht ja kaum. Olaf ist Schreiner und auf seinem kurzen Weg zwischen Werkstatt und Sägehalle sehe ich ihn von weitem die
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