Nina studiert Sport in Köln, und auf meine Frage, ob die Aufnahmeprüfung dort so hart ist wie ich zu wissen meine, antwortet sie: „Jaaa, ach … man muss vieles können, aber nichts richtig gut.“ Ich frage, welchen Sport sie selbst ausübt, was sie besonders gut kann: „Och, ich kann vieles, aber nichts richtig gut,“ antwortet sie und hält sich dann ihr Knoblauchbrot vors lachende Gesicht.
In der Psychomotorik wird dem Zusammenhang von Denken, Erleben und Bewegung im Hinblick auf die persönliche Entwicklung besondere Beachtung geschenkt, erklärt mir Nina. „Ich war als Kind in einem Waldkindergarten, wir waren immer draußen, sind rumgerannt, egal wie das Wetter war.“ Später ist Nina dann in eine Zirkusschule gegangen, wo sie Akrobatik gelernt hat.
„Das hat sich eher zufällig ergeben; meine Mutter wollte mich nicht zwei mal die Woche in die Stadt zu einem Sportverein fahren, aber einmal die Woche in die Zirkusschule in der Nähe, das war ok.“ Und Nina hat die Akrobatik Spaß gemacht; viel still gesessen hat sie als Kind nicht.
Ein klares Ziel, was sie später beruflich machen möchte, gibt es bisher nicht: „Es wird irgendwie eine Mischung aus allem werden, was ich bis dahin gemacht und gelernt hab,“ sagt sie zuversichtlich und mischt unsichtbare Zutaten mit den Händen in der Luft zusammen.
„Ich denke nur einfach, dass viele Kinder heute sich zu wenig bewegen, dass sie so viel am Computer sitzen. Und da ist es gut, ihnen den Spaß an der Bewegung und damit auch an sich selbst zu vermitteln.“
Ich mache noch ein paar Fotos von Nina bei der Arbeit in der Flammkuchenbude, wo sie unablässig in Bewegung ist.
Liebe Nina, vielen Dank und alles Gute in Norwegen!
Wer sich nun für Psychomotorik interessiert, findet z. B. auf der Seite majewski-akademie Erhellendes dazu.
So schöne Farben in den Fotos durch das viele Holz und die Kleidung!
Sehr schöne Bilder und interessant erzählt.
LG Sonja
Sehr interessant. Ganz toller Blog!!!
super beitrag,
tolle photos 🙂
aber ein alternativer link, für alle, die sich für psychomotorik interessieren hier:
deutsche akademie für psychomotorik: http://www.dakp.de/
lg helge
die Flammkuchenbude kommt mir so bekannt vor – ich glaub in der hab ich vor ein paar Jahren auch mal gearbeitet. Einer der schönsten Nebenjobs, die ich hatte. Anstrengend aber toll. Und die Flammkuchen waren der Hammer. Schön, dass der Stand es dieses Jahr nach Köln geschafft hat….
Your blog is very nice, congratulations! I admire the way you transform the common people of the streets in stars. Best wishes from São Paulo, Brazil. Dalva.
..macht spass zu schauen hier 🙂