Anka trägt zu allem rote Schuhe. Stiefel, Pumps, Turnschuhe, Ballerinas; alles in Rot vorhanden: „Dann steht schon mal ein Element der täglichen Kleidung, rote Schuhe passen irgendwie immer.“ Den Rest kombiniert sie dann dazu, und zwar gern in klaren und kräftigen Farben. „Farbe belebt.“ sagt Anka, und Schwarz mag sie gar nicht. Anka ist freie Grafikerin und arbeitet viel am Schreibtisch alleine vor sich hin; trotzdem zieht sie sich auch dafür bewusst an: „Es wär ja manchmal egal wie ich dasitze, sieht ja keiner. Aber für mich ist es eben nicht egal, mit der Kleidung ändert sich irgendwie auch die Energie, die Stimmung.“ Ich weiß genau wovon sie spricht; ich ziehe für so manches berufliche Telefonat extra Schuhe an. Manchen Menschen mag ich eben nicht auf Socken begegnen, auch wenn sie es gar nicht mitbekommen.
Anka geht in ihren roten Schuhen übrigens gerade nach Hause um Mullholland Drive zu gucken. „Ich bin da im Moment mit etwas beschäftigt innerlich, und im Zuge meiner Überlegungen fiel mir letzte Woche eine Szene aus diesem Film wieder ein. Nun gucke ich ihn mir noch mal an, wer weiss was da zutage kommt…“
Bewundernswerte Einstellung, von der sich viele Menschen eine Scheibe abschneiden könnten. Leider halte ich selbst das nicht so stringent durch, wie ich gerne würde.
Noch schöner als die roten Schuhe finde ich übrigens den Mantel…
Rote Schuhe und Stiefel habe ich auch, aber ausschließlich rote Schuhe das ist ja dann schon ein richtiges Markenzeichen und ich finde es toll. Zumal wenn sie auf Schwarz verzichtet, was letztlich immer das Einfachste ist, wenn man starke Farben verwendet (ich gebe zu, ich nehme gern diese Variante). Ohne Schwarz muss man sich richtig viele Gedanken machen – Respekt !
P.S.: Ich hatte lange nicht geschrieben, aber regelmäßig gelesen. Danke auch noch für die Ausführungen zum Thema Wirtschaftsethik+Kunst. Man könnte es ohne Ende diskutieren, aber das hilft ja auch nicht weiter …
Jedenfalls bin ichfroh, dass du diesen Blog machst und uns so viele interessante Menschen vorstellst, danke !
Dein Blog, die Menschen, die winzigkleinen Einblicke in das Leben anderer (interessant gekleideter Menschen) und die Fotos sind mir Inspiration und Freude!
Grüße
Oona
Hallo Smilla,
hab mal auf das Interview weitergeklickt und finde, du siehst auch klasse aus, der Stil ist toll! 🙂
Aber Anka mit ihren klaren Farben gefällt mir auch sehr.
Ich selbst trage recht viel schwarz – weil das mein Übergewicht vielleicht ein wenig kaschiert – aber ich hätte eigentlich auch Lust auf richtig viel Farbe; Blautöne z. B. stehen mir gut. Mal sehen.
Dein Blog inspiriert doch immer wieder…
Ulrike
Die Kombi find ich wirklich super. Mein Kleiderschrank ist leider voller schwarzer Klamotten….
aber der frühling kommt ja mit großen Schritten und dann wirds bunt…
das interview ist super – ich habe die bilder, die ich ja alle schon kannte, mit deiner erzählung dazu genossen :D. freue mich schon, wenn/daß? wir uns mal wieder treffen! liebe grüße.
Toll.
Conny
"… ich ziehe für so manches berufliche Telefonat extra Schuhe an. Manchen Menschen mag ich eben nicht auf Socken begegnen, auch wenn sie es gar nicht mitbekommen."
Liebe Smilla, das werde ich übernehmen! Danke für die schöne Idee und liebe Grüße
Elke
Rote Schuhe hatten für mich lange Zeit Konnotationen von:halbseiden etc. Erst in der 3. Schwangerschaft habe ich mir knallrote Lackballerinas gekauft und zu einem Jeansoverall getragen. Sah super und sehr ungewöhnlich aus. Habe leider keine Bilder davon, aber Erinnerungen!
Ciekawe wpisy,będę częściej zaglądał na tego bloga.Pozdrawiam
These red shoes are good red shoes, unlike the red shoes in the film by that name.
Yours for getting dressed!
mona lisa, jeansoverall und rote schuhe…klint toll! 🙂
hätt ich ja gerne mal gesehen
Elke; seitdem ich das hier geschrieben habe werde ich nun immerzu gefragt ob ich grad Schuhe anhab, wenn ich mit jemandem telefoniere…
rebhuhn; ja, gerne. Ich hab nur mmentan so irre viel zu tun, dass ich ja kaum zum bloggen komme…oder zu sonst was.. 🙂
Anka schaut atemberaubend spannend aus. Würde zu gerne mal sehen, wie sie als Grafikerin die Welt bereichert.
Danke an Smilla für das Interview.