Acht Monate des Jahres lebt Frau L. in Österreich, den Rest der Zeit in den Niederlanden. Da kommt sie nämlich her, und das kann man auch am Akzent hören. Es ist sofort um mich geschehen, als sie die ersten Worte sagt. Auf wundersame Weise verleiht die Sprachfarbe des niederländischen dem deutschen eben jene kluge Leichtigkeit, die, wenigstens für meine Ohren, beruhigende Entspanntheit vermittelt.
Frau L. hat über 36 Jahre in einem Büro gearbeitet, als Chefsekretärin, wenn ich es richtig übersetze. Ihre Arbeit mochte sie gern, sie hatte internationale Kontakte und viel Verantwortung. Trotzdem ist sie froh, dass sie heute, mit 64, nicht mehr arbeitet: „Ich bin gern in der Natur, und ich liebe meinen Garten.“ Alles was darin wächst hat sie nicht im Gartencenter gekauft; sie zieht die Pflanzen selbst und sammelt Ableger, auch im Wald.
Ich frage Frau L. was sie gerade liest, und erst später wird mir klar dass diese Frage durch Herrn Z. inspiriert ist. „Sarah`s Schlüssel von Tatiana de Rosnay“ antwortet Frau L. und fügt an, dass sie es nur empfehlen kann.
Es handelt sich um eine Geschichte, die auf 2 Zeitebenen spielt, und da ich es nicht gelesen habe lasse ich „durchgelesen“ und „Mona Lisa“ sprechen, hier gibt’s einen Artikel bei Deutschlandradio Kultur, und verfilmt wurde es auch. Wer hat’s gelesen, wer hat’s gesehen??
Frau L. hat über 36 Jahre in einem Büro gearbeitet, als Chefsekretärin, wenn ich es richtig übersetze. Ihre Arbeit mochte sie gern, sie hatte internationale Kontakte und viel Verantwortung. Trotzdem ist sie froh, dass sie heute, mit 64, nicht mehr arbeitet: „Ich bin gern in der Natur, und ich liebe meinen Garten.“ Alles was darin wächst hat sie nicht im Gartencenter gekauft; sie zieht die Pflanzen selbst und sammelt Ableger, auch im Wald.
Ich frage Frau L. was sie gerade liest, und erst später wird mir klar dass diese Frage durch Herrn Z. inspiriert ist. „Sarah`s Schlüssel von Tatiana de Rosnay“ antwortet Frau L. und fügt an, dass sie es nur empfehlen kann.
Es handelt sich um eine Geschichte, die auf 2 Zeitebenen spielt, und da ich es nicht gelesen habe lasse ich „durchgelesen“ und „Mona Lisa“ sprechen, hier gibt’s einen Artikel bei Deutschlandradio Kultur, und verfilmt wurde es auch. Wer hat’s gelesen, wer hat’s gesehen??
Eight months a year Mrs. L. lives in Austria, the rest of the time she stays in the netherlands. That’s whrere she’s from, and one can easily hear that by her accent. I’m immediately addicted to her, when she starts speaking. Somehow the dialect colouring of the dutch language lends the german language, to my ears at least, excactly the wise easiness which generates a becalming relaxation.
Mrs. L has been working at an office for about 36 years, as a chief secretary, if I got her right. Sle loved her work with international contacts and a lof of responsability. Nevertheless she’s glad, that she doesn’t work anymore nowadays: „I love to spend my time in the nature, and I love my garden.“ Everything which grows in there she didn’t buy at the garden center. She takes cuttings from all places, for example from the forest.
I ask Mrs. L. what she’s reading at the moment, and later, back at home, I realize that Mr. Z inspired this question. „Sarah’s key by Tatiana de Rosnay“ Mrs. L. responds and she adds that it is worth reading. The novel was also made into a film, starring Kristin Scott Thomas. Has anybody seen or read it?
Mrs. L has been working at an office for about 36 years, as a chief secretary, if I got her right. Sle loved her work with international contacts and a lof of responsability. Nevertheless she’s glad, that she doesn’t work anymore nowadays: „I love to spend my time in the nature, and I love my garden.“ Everything which grows in there she didn’t buy at the garden center. She takes cuttings from all places, for example from the forest.
I ask Mrs. L. what she’s reading at the moment, and later, back at home, I realize that Mr. Z inspired this question. „Sarah’s key by Tatiana de Rosnay“ Mrs. L. responds and she adds that it is worth reading. The novel was also made into a film, starring Kristin Scott Thomas. Has anybody seen or read it?
Ich leider nicht, gelesen/gesehen, meine ich. Genau deshalb: Danke für den wie mir scheint sehr guten Buch-/Filmtipp!
Der niederländische Akzent hat wirklich Charme, finde ich auch! 🙂
Dem Thema widmet sich auch dieser Film
http://www.die-kinder-von-paris.de/
Derzeit im Kino zu sehen und sehr empfehlenswert.
anonym, danke für den Hinweis:
"Die Kinder von Paris"
Ich hab den Film nicht gesehen, leider läuft er aktuell auch nicht mehr im Kino, zumindest nicht in Köln.
Herzlichen Dank für den Link auf Ihrem wundervollen Blog!
Literarische Grüsse, Durchleser
durchleser 🙂 bitte, sehr gerne…danke!
Hallo Smilla,
Bin durch Zufall auf deinem Blog gelandet und finde ihn echt toll. Sehr schöne Fotos, ist gar nicht so leicht, den richtigen Dreh zu finden, dass sich Leute abbilden lassen und dann auch noch von sich erzählen!? Kompliment! Schasicher öfters vorbei.
Liebe Grüße
Elisabeth
Elisabeth; es geht eigentlich ganz gut, wennjemand sich nicht fotografieren lassen möchte, oder nicht in sInternet möchte, dann akzeptier ich das, ohne Überredungsversuche. Manchmal hat man dann trotzdem sehr nette Gespräche und Begegnungen. Ganz 'privat' dann eben. Und vieles von dem was ich so erfahre schreibe ich auch nicht, weil ich es zu persönlich finde.
Der Frau sieht man an was Du schreibst. Die rechte Hand vom Chef. Klasse Klamotten und so eine Selbstsicherheit im Blick.
Frisch und entspannt.
Die Schuhe finde ich gut.
Danke auch für diesen Einblick.
Danke an die vielen Menschen, die einer fremden Frau vertrauen und sich ablichten lassen.
Ein wenig plaudern.
Oona
Strong features, and a bit of mischief in her glance. Smilla, I like your asking about reading!
Warm regards from Mim in South Beach