…so beginnt ein alter deutscher Schlager: Die Nacht ist nicht allein zum schlafen da, die Nacht ist da das was gescheh‘!
Im Karneval wird so mancher Zeile dieses Liedes gründlich die Ehre erwiesen: nicht nur dem „Schlendrian, Schlendrian, unter den Laternen“ begegnet man allerorten, nein auch die Empfehlung:“Berauscht Euch, Freunde, trinkt und liebt und lacht und lebt den schönsten Augenblick!“ findet hinlänglich Gehör und Nachahmung.
Im günstigsten Falle findet sich wer dies befolgt schließlich in einem Zustand, der im selben Lied in folgende Worte gekleidet seinen Ausdruck findet: „Die Nacht, die man in einem Rausch verbracht, bedeutet Seligkeit und Glück!“
Im Karneval wird so mancher Zeile dieses Liedes gründlich die Ehre erwiesen: nicht nur dem „Schlendrian, Schlendrian, unter den Laternen“ begegnet man allerorten, nein auch die Empfehlung:“Berauscht Euch, Freunde, trinkt und liebt und lacht und lebt den schönsten Augenblick!“ findet hinlänglich Gehör und Nachahmung.
Im günstigsten Falle findet sich wer dies befolgt schließlich in einem Zustand, der im selben Lied in folgende Worte gekleidet seinen Ausdruck findet: „Die Nacht, die man in einem Rausch verbracht, bedeutet Seligkeit und Glück!“
There is an old german song, telling about the possibilities and advantages of night-time beside going to sleep. During carnival many people are putting into practize what the song recommends: getting high, drinking, dancing, laughing, loving, which is supposed to end in a state of felicity and happyness.
If you ever stay in Cologne at carnival; it’s your choice: jump in or escape. There is not much inbetween. But it tells quite a lot about the cologne soul: Live and let live.
So after a few years of escaping I gathered all my courage a couple of years ago and I jumped in. And I liked it.
If you ever stay in Cologne at carnival; it’s your choice: jump in or escape. There is not much inbetween. But it tells quite a lot about the cologne soul: Live and let live.
So after a few years of escaping I gathered all my courage a couple of years ago and I jumped in. And I liked it.
Der Karneval ist nun vorbei; ich huldige ihm mit ein paar letzten Bildern, die nicht zuletzt sowohl meinem Bedauern Ausdruck verleihen sollen, dass der Geisterzug in diesem Jahr abgesagt werden musste als auch meiner Freude über die Ersatz-Geisterzüge, die Zeugnis geben vom kölschen Eigensinn.
Weiter gehts, bitte hier entlang…
Weiter gehts, bitte hier entlang…
Carnival is over now: with a few, last photos I want to render homage to it. Not only because I want to express my regret that the traditional Ghost parade was canceled this year, but I also feel like saying Thanks to all those, who were attending the replacement-parades, which bear witness from the cologne self-will.
Read more, please follow…
Read more, please follow…
Nicht nur Geister sind allerdings dort anzutreffen, nein auch solche, die der Liedzeile „…ziehn wir festlich angetan, hin zu den Tavernen.“ ihren Tribut zollen.
There aren’t only ghosts to meet at the parade, but also those who dressed up, well prepared for the party.
So wie Michél, der sich zu seinem Rüschenhemd den roten Samt-Anzug von einer Freundin dazu geliehen hat.
Like Michél, who borrowed the red suit from a friend, as a completion to his ruched shirt.
Gut, dieser junge Mann aus Tamil Nadu in Indien, aus Chennai, um genau zu sein, gehört eigentlich nicht unbedingt in diese nächtliche Reihe. Aber wer am Rosenmontag den Zugweg säumt und mit dem Ausruf „Blumen“ tatsächlich Strüssjer erbeutet, der kann, der muss, der darf hier einfach nicht fehlen.
Well, this young man from Tamil Nadu in India, from Chennai to be exact, doesn’t really belong to this night-series. But someone who’s joining the rose mondays parade, shouting out the word flower, anyway receiving „Strüßjer“, which is the cologne word for flowers, well, such a strong man definitely needs to be mentioned, I think.
Zum guten Schluß wird am Karnevalsdienstag traditionell der Nubbel verbrannt. „Wer isset selber schuld?“ ruft der Mann am Megaphon und die Menge brüllt: „Der Nubbel.“ Ihm wird zu Last gelegt, dass er gesündigt habe während der tollen Tage. Das kann man sehen wie man will, vielleicht wird auch einfach ein weiterer Grund für öffentliches Feuer benötigt. Durch selbiges wird nämlich munter hindurchgesprungen. Warum? Ich weiß es nicht, aber gesprungen bin ich auch.
Finally, on carnivals-tuesday, the „Nubbel“ gets burned. The Nubbel is kind of a straw man which has to serve as a stand-in for all sinners: „Whose own fault is it?“ the man with the megaphone is asking. „The Nubbels!“ people are yelling back. Whether this is true or not, I can’t tell, maybe just another pretext for public fire is seized. Before the fire is down people are jumping through it. Why? Again, I don’t know, but I did it myself anyway.
Ich wär' lieber nich' "gesprungen" – da schmelzen ja die Reifen…! Und die Schuhe werden auch heiß, oder!?
Faszinierende Bilder von den Geisterzügen, gerade das erste ist ganz fantastisch!!
Die herrlichen Bilder mit dem Beitrag, wie immer….super! Ganz besonders die Farben der Nachtaufnahmen gefallen mir sehr gut.
Ich lass mal wieder ein Grüßchen hier und bedanke mich auch für die vorherigen Beiträge.
Herzlichst Zaunwinde
schöne Feuerbilder
Anna, ne, bin ja nicht rein- sondern drübergesprungen. Mit Kamera übriges und sehr langem Mantel.
Für dich, bzw deinen Rolli wär das aber nun wirklich nix gewesen, das glaub ich auch 🙂
Mirikwidi, ja, das mag ich auch besonders gerne.
Zaunwinde, danke sehr! 🙂
Smilla, gibt's dann von Deiner "Aussicht" überm Feuer auch ein Bild??
Die Jacken der Herren spannen… sie haben den Winter gut überstanden! 😉
Erst die Ahl Säu und dann auch die Nubbelverbrennung (die ich leider in diesem Jahr verpaßt habe) und das "Gedenken" an den Geisterzug… Du bist wirklich nach meinem Herzen. Vielen Dank für diese Eindrücke vom (für mich zumindest) "echten" Karneval, Smilla!
Gruß, Elke
Ich war auch schon mal in Chenai…
BluMen!
Sehr schöne Bilder!!!
Liebe Elke, vielen dank 🙂
🙂