Szenenwechsel

Nach so viel Mode und Design am Wochenende bei le blog bin ich noch immer dabei die Bilderflut zu sichten, die dort entstanden ist. Und bevor ich davon auch hier ein paar veröffentliche, ist mir doch deutlich danach den Blick zu parallelen Realitäten schweifen zu lassen, und da sehe ich Herrn W.; auch Hans genannt. Der lebt nämlich ebenfalls im belgischen Viertel, und zwar schon ganz schön lange. Wenngleich er eigentlich Badenser ist, was man am Dialekt sofort erkennt, gehört sein Herz nach Köln, so sagt er. Vor über 30 Jahren ist er hergezogen, und hat in diversen Berufen gearbeitet. Gelernt hat er Klempner, aber gearbeitet hat er meist als Kellner; „Ich war auch als Lagerist beschäftigt, und als Getränkelieferant; aber meistens war ich in der Gastronomie; das hat mir immer Spaß gemacht.“ Heute arbeitet er nicht mehr, und als ich ihn anspreche steht er gerade so da, und lauscht und guckt. Er ist ausgesprochen freundlich und herzlich, und erzählt mir dass er im Leben immer neugierig war, und offen. „Es ist wichtig, dass man sich für seine Mitmenschen interessiert, auch wenn die vielleicht ganz anders sind. Aber einfach nur so selbstbezogen sein… das funktioniert nicht.“
After a lot of fashion and design at the weekend during le bloc I’m still busy sifting the volume of phots I took. And before I’m going to publish some of them here as well I definitely feel like changing the perspective a bit; to parallel realities. And so I see Mister W. ; called Hans. He also lives at the belgian quarter, and since quite a long time yet. Although he is from Baden, which can be easily recognized by hia accent, his heart belongs to cologne, he tells me. About 30 years ago he moved to cologne, and he has worked in different occupations. He learned to be a plumber, but mostly he worked as a waiter; „I also was a warehauseman and a beverage deliverer; but most of the time I worked in the gastronomy; I always liked that a lot.“ Today he’s retired, and when I approach him he just stands there; looking araound and listening. He is very friendly and sincere, and he tells me that he always used to be a cuirious and open minded man; „I think it’s important to be interested in the people around you, even if the might be totally different. To be only self-referred…that doesn’t work.“

7 Comments

  • judith sagt:

    mein absoluter liebling!

  • Anonym sagt:

    Seit ich Deinen Blog kenne, bin ich Fan von Deinen klasse Artikeln und Fotos! Ich habe Dich auch auf meinem Blog verlinkt. Wir passen thematisch gut zusammen, da ich individuelle Farb- und Stilberatungen anbiete.

    Ich freue mich, wen Du auch meinen Blog oder meine Webseite http://www.farben-reich.com mal besuchst.

    Lieben und bunten Gruß aus dem Farbenreich
    Sabina

  • Katharina sagt:

    Was für nette, interessante Menschen du immer triffst.

    Und recht hat er mit seiner Einstellung!

  • Rubenia sagt:

    Deine Bilder sind immer eine richtige Erholung für die Augen – mach bitte immer weiter 🙂

    Die Brille von "Hans" ist jawohl kultig, was?

  • die bilder erwecken bei mir den wunsch, mir etwas von ihm vorlesen zu lassen.
    er sieht nämlich so aus, als ob er eine schöne vorlese stimme hat.
    (allerdings müsste er mir dann in hochdeutsch vorlesen) 😉

  • Regenfrau sagt:

    Ja es ist wahrlich interessant, wenn man die Menschen mal genauer anschaut und in deren Leben!
    Ich lese hier sehr gerne
    und bekomm immer mehr Lust, selber mal mit der Kamera zu starten…
    was und wen ich wohl so alles in München finden würde???… 😉

  • smilla sagt:

    @judith; dass du ihn kennst..also vom sehen vermutlich… 🙂 freut mich

    @rubenia; danke sehr! die brille hat er übrigens seit 3 jahren erst; ich war mir sicher er hat sie schon sein halbes leben…

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