Sunbeam

Keren rollt auf ihrem Board über die Kreuzung und ich entscheide spontan, dass ein bisschen zu spät zu kommen ja so schlimm auch nicht ist. Also spreche ich sie an, und sie erzählt mir, dass sie noch gar nicht so lange mit ihrem Brett durch die Gegend saust; dafür wirkt sie aber sehr geübt. Keren macht gerade ein Praktikum beim WDR; sie möchte gerne On-Air- Designerin werden. Für sie kommt es im Leben darauf an, für die Dinge die sie machen möchte, auch genügend Zeit zu haben; „Ich möchte mich nicht so gerne von anderen, unwichtigeren Dingen ablen- ken lassen, sondern mir die Ruhe und die Zeit nehmen mich widmen zu können.“ Ihr Name ist übrigens iraelisch und bedeutet Sonnenstrahl. Im Hintergrund erinnern uns die Kirchenglocken dass wir nun beide wirklich weiter müssen.
Keren crosses the intersection with her board and spontaneously I decide that being late probably isn’t that bad. So I approach her and she tells me that she’s quite new at skating; although she looks like she she’s well excercised. At the moment she is a trainee at the local TV-station; she wants to become an on-air-designer. In life is important to her that she finds enough time for the things she really wants to do: „I don’t want to be distracted by so many other, less important things and rather take my time to adress myself to my personal topics.“ Her name besides is israeli and means sunbeam. In the background the churchbells ring and remind both of us that we got to go.
29.05.2010

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