Zack Holland ist in Shrewsbury in Mittelengland aufgewachsen, nun lebt er in London, aber bald zieht er nach Köln. „Ich bin Künstler“ sagt er von sich selbst, und er erklärt mir, dass er diesen Begriff eher großzügig als sparsam verwendet. Für ihn bedeutet Kunst Freiheit zu schaffen und damit alles ausdrücken zu können. „Ich möchte die Freiheit haben, alles sagen zu können, auch Dinge die nicht erlaubt oder erwünscht sind. In England gibt es ein Sprichwort: ‚Wenn du nichts Nettes zu sagen hast, dann schweige.‘ Ich finde das nicht richtig.“
Zack erzählt, dass seine Tante an Krebs erkrankt ist: „Das ist für mich sehr schwer. Aber sie redet darüber und sie macht auch Witze. Ich möchte auch Witze darüber machen können… Vertrauen ist wichtig, ich meine, auch wenn ich Dinge sage, die unangenehm sind, dass andere davon ausgehen, dass ich eine gute Absicht habe, das wünsche ich mir.“
Eine Form sich zu äußern besteht für Zack im Tanz; so korrekt seine Erscheinung auf den ersten Blick anmuten mag, so verblüffend unkonventionell kommt sein ‚Revolutionary Dance‘ daher. Inspiration sollte jeder Mensch in sich selbst suchen, so Zack, die Revolution zu der er andere aufrufen möchte „ist deine eigene.“
Tanzen tut er an wechselnden, teils absurden Orten in eigenwilliger Kostümierung; hier in Anzug und Krawatte, hier in seiner formschönsten Unterhose oder hier als dankender Fahnenschwinger.
Zack erzählt, dass seine Tante an Krebs erkrankt ist: „Das ist für mich sehr schwer. Aber sie redet darüber und sie macht auch Witze. Ich möchte auch Witze darüber machen können… Vertrauen ist wichtig, ich meine, auch wenn ich Dinge sage, die unangenehm sind, dass andere davon ausgehen, dass ich eine gute Absicht habe, das wünsche ich mir.“
Eine Form sich zu äußern besteht für Zack im Tanz; so korrekt seine Erscheinung auf den ersten Blick anmuten mag, so verblüffend unkonventionell kommt sein ‚Revolutionary Dance‘ daher. Inspiration sollte jeder Mensch in sich selbst suchen, so Zack, die Revolution zu der er andere aufrufen möchte „ist deine eigene.“
Tanzen tut er an wechselnden, teils absurden Orten in eigenwilliger Kostümierung; hier in Anzug und Krawatte, hier in seiner formschönsten Unterhose oder hier als dankender Fahnenschwinger.
Zack Holland grew up in Shrewsbury in the West Midlands, currently he lives in London, but soon he’ll move to Cologne. „I’m an artist“ he tells me, and he explains that he doesn’t use this term too thriftily but extensively instead. For him art means to create freedom, to express anything he wants to say, even things which are not allowed or required. „In England there is a word: If you don’t have anything nice to say, don’t say anything at all.‘ I don’t think that’s right.“
Zack tells of his aunt who is suffering from cancer: „That’s very hard for me. But she talks about it and she’s even joking. I’d like to be joking, as well… Trust is of importance, I mean, if I say anything uncomfortable, people should assume my good intentions, that’s my desire.“
One form of expression Zack chooses is to dance; his style may appeal quite correct at the first glance, but his Revolutionary Dance is of unconventional style. „One should look inside oneself for every inspiration“. So, the ‚revolution‘ I would like you to join is your own one!“
Zack dances at changing, sometimes absurd places in varying costumes: here wearing a suit and tie, his shapeliest underpants or as a thankful flag thrower.
Zack tells of his aunt who is suffering from cancer: „That’s very hard for me. But she talks about it and she’s even joking. I’d like to be joking, as well… Trust is of importance, I mean, if I say anything uncomfortable, people should assume my good intentions, that’s my desire.“
One form of expression Zack chooses is to dance; his style may appeal quite correct at the first glance, but his Revolutionary Dance is of unconventional style. „One should look inside oneself for every inspiration“. So, the ‚revolution‘ I would like you to join is your own one!“
Zack dances at changing, sometimes absurd places in varying costumes: here wearing a suit and tie, his shapeliest underpants or as a thankful flag thrower.
Faszinierend. Was Menschen alles tun. Und wie sie den Weg in diesen Blog finden.
P.S.: Der Schal steht ihm ausgesprochen gut, finde ich!
In einer wiederum tanzenden Bewegung verneige ich mich gedanklich vor Zack (und Deiner sensiblen Beschreibung von ihm und seinem Tun, Smilla), dessen Gedanken, besonders die zum Tanz, mir so sehr aus dem Herzen sprechen!
Es grüßt im Tanze sich verbunden fühlend
Anna
Hm… spricht mich gar nicht an. Weder der Mann oder die Kleidung oder gar der Tanz.
Aber ich wünsche ihm alles Gute und Erfolg in Köln.
Ich hoffe, dass darf ich offen schreiben.
Grüße
Oona
Oona, ums offen sprechen gehts ja im Post.
Trotzdem schade, da hab ich dann was falsch gemacht dabei, (überlege ich so), denn Zack (kommt übrigens von Zacharias) zu treffen war so ganz besonders und ausnehmend nett.
Nett ist ja im Verständnis mancher Menschen eine Art Unwort, ich meins aber ernst.
Genau deswegen habe ich mich ja "getraut" auch das offen zu schreiben.
Ganz sicher ist er nett.
Sonst wäre er wahrscheinlich nicht hier.
Mag es am Pelz liegen, an Männern in Uterhosen :O) oder oder.
Es gibt ja kein falsch oder richtig, sondern nur Millionen verschiedene von Sichtweisen von Menschen auf andere Menschen… und Dinge, die wir in uns tragen, die uns – ob wie wollen oder nicht – leider zu "Bewertungen", "Anziehungen" oder "Abneigungen" führen.
Wollte Dich weder betrüben noch verunsichern.
Grüße an Dich.
Oona
Vertrauen ist wichtig, ich meine, auch wenn ich Dinge sage, die unangenehm sind, dass andere davon ausgehen, dass ich eine gute Absicht habe, das wünsche ich mir.
weise worte. ich wünsche mir das auch. und noch mehr wünsche ich mir, daß ich das bei anderen öfter schaffe!
rebhuhn: ja, schön, dass du das schreibst, sehe ich auch so, bzw das hat Zack schön gesagt (auch im Wortsinn, er hat es schön gesagt)
Ich finde ihn sympatisch, aber nur, weil der tanzende Mann einen solchen Kontrast zu dem Mann bildet, den du getroffen hast – ich mag Menschen, die viele Facetten haben (und sich nicht ganz so ernst nehmen). Kluge Gedanken hat er auch …
mir ist er auf den ersten blick nicht wirklich sympatisch, was definitiv daran liegt, dass ich es unheimlich geschmacklos finde pelz zu tragen.
was er erzählt finde ich dagegen interessant, ich bin auch der Meinung, dass nicht immer nur positive dinge geäußert sollten, man muss nicht immer friede freude eierkuchen vorspielen.