Safiya hat einen Plan, und den ist sie im Begriff umzusetzen. Sie möchte Jugendlichen helfen, deren Eltern nicht für sie da sind. Jugendliche die vielleicht schon auf der Straße leben, oder zuhause einfach keinen Halt mehr finden, ihn möglicherweise dort auch nie gefunden haben. Damit fängt Safiya in ihrer unmittelbaren Umgebung an; in Troisdorf und Bonn, denn dort lebt sie. Sie spricht die Jugendlichen an, sie hört zu und sie versucht zu helfen wo es ihr möglich ist. Um in Zukunft besser organisiert zu sein, bereitet sie momentan die Gründung eines Vereins vor: „Wir brauchen z. B. Räume, wo Jugendliche auch direkt hinkommen können.“
Dabei hat Safiya auch noch einen Beruf den sie ausübt: sie ist Küchenhilfe in einem Krankenhaus. Aber sie hat Ideen, und ohne Frage genügend Energie, diese auch umzusetzen. Ihre beiden Töchter sind 11 und 17, und somit in einem Alter, das auch ihr wieder mehr Freiraum ermöglicht. „Ich liebe Kinder“, sagt Safiya, und für sie da zu sein ist in ihren Augen eine selbstverständliche Konsequenz.
Dabei hat Safiya auch noch einen Beruf den sie ausübt: sie ist Küchenhilfe in einem Krankenhaus. Aber sie hat Ideen, und ohne Frage genügend Energie, diese auch umzusetzen. Ihre beiden Töchter sind 11 und 17, und somit in einem Alter, das auch ihr wieder mehr Freiraum ermöglicht. „Ich liebe Kinder“, sagt Safiya, und für sie da zu sein ist in ihren Augen eine selbstverständliche Konsequenz.
Safiya hit on an idea and now she figures out a plan. She wants to help kids and teenagers, whose parents aren’t there for them. Kids who maybe live on the street already, or who just can’t find purchase at home anymore, maybe never found. Safiya starts in her close environment: in Bonn and Troisdorf, whrere she lives. She approaches the kids, listens to them and she’s trying to help if she finds herself in the position. In order to have the chance of being organized in a better way she’s founding an association at the moment: „We need a space for example, for the reason that the kids need to have a place to come to by themeselves.“
At the same time Safiya persues her profession: she works as a cookmaid in a hospital. But she brings forward her own ideas, and she unquestionably has avai­lable enough energy to realize them. Her two daughters are 11 and 17, and there­fore they’re at an age which now gives more space to Safiya again. „I love chil­dren“, Safiya says, and to be there for them is just a natural consequence in her sight.
At the same time Safiya persues her profession: she works as a cookmaid in a hospital. But she brings forward her own ideas, and she unquestionably has avai­lable enough energy to realize them. Her two daughters are 11 and 17, and there­fore they’re at an age which now gives more space to Safiya again. „I love chil­dren“, Safiya says, and to be there for them is just a natural consequence in her sight.
Elegance.
Das finde ich toll, wenn Menschen sich so füreinander einsetzen. (:
Na ja, also Küchenhilfe ist doch eher ein Job, kein Beruf.
"Wärme" war das erste Wort was mir zu Safiya einfiel; innere Wärme – die sie ausstrahlt und die ich ihr entgegengebracht zu bekommen wünsche! Und ganz viel offene (Herzens-)Türen für ihren Plan!
Hallo Smilla! Danke für deinen Kommentar auf meinem Blog. Ich wollte dir noch die Frage beantworten, finde aber keine Email-Adresse von dir. Hier also dann als Kommentar: unser mietbares Ferienhaus ist nicht weit von Köln und doch kommt man sich wie im Urlaub vor: Rech an der Ahr (Eifel), hier gibt es viel Natur in der man wandern kann oder einfach nur mal ausruhen. Schau mal unter dem Label Ferienhaus bei mir. Liebe Grüße Helga!
Wunderdings; das seh ich allerdings anders. Und ich habe auch ganz bewußt den Begriff Beruf verwendet.
Was macht denn in deinen Augen einen Beruf zum Beruf, beziehungsweise eine Arbeit zum Job?
Safiye verdient mit der Tätigkeit als Küchenhilfe ihren Lebensunterhalt, und den für ihre Kinder.
Mein Eindruck ist, dass dies ein zentraler Punkt in ihrem Leben ist. Ich werde sie nach ihrer persönlichen Einschätzung fragen, denn nun ist mein Interesse geweckt.
Ich stör mich aber an der Einteilung Job/Beruf. Sicher gibt es Jobs, die man macht, ohne sich zu diser Tätigkeit berufen zu fühlen.
Aber davon auszugehen, dass eine Arbeit, nur weil sie keine hochqualifizierte Ausbildung erfordert per se als Job zu bezeichnen, das ist in meinen Augen bedenklich.
Dieses ewige nach-oben streben-(müssen/sollen) im beruflichen Leben bringt eine Abwertung derer mit sich, die vielleicht ganz froh und zufrieden sind, da wo sie sind.
In meinem Film-Berufsleben habe ich ausgesprochen viele Menschen kennengelernt, die eine, im Vergleich, überschaubare Anzahl unterschiedlicher Film-Berufe ausüben.
Und, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, ist meine Erfahrung, dass die Besten in ihrer Arbeit die sind, die ihre Position nicht als Stufe ansehen, die es zu überwinden gilt. Sondern die das was sie machen als ihren Beruf ansehen. (zB Produktionsfahrer)
Als ich Mitte zwanzig war habe ich einen Regieassisten im Rentenalter erlebt, und kaum je einen besseren getroffen hinterher.
Mit ihm habe ich damals genau über dieses Thema gesprochen. Sein Ziel war nie gewesen, Regisseur zu werden, sondern ein guter Regieassistent zu sein. (ein sehr beliebter "Stufen-Beruf") Und genau dieses Selbstverständnis hat ihn auch so gut sein lassen.
Ja, Smilla, so seh ich das auch:
das was man arbeitet, soll man mit aller Kraft und mit ganzem Herzen tun.
Und das, was man für richtig hält, sollte man auch machen, einfach so.
Mir gefällt das sehr, wenn sie sich vornimmt, sich um Kinder zu kümmern.
Ich kann kann mitlterweile das Wort Job nicht mehr hören, und Karriere auch nicht.
Es klingt so, als ob man das nur nebenbei macht und als ob man auch gleich wieder woanders sein möchte.
Eine andere Frage: hat sie denn ihr Kleid selbst genäht?
Es pass t so zu ihr.
Liebe Smilla, wie du jeden Menschen ernst nimmst mit seinem Beruf, seinem Wesen, seinem Inneren und Äußeren das macht ja gerade deinen Blog aus. Du siehst in jedem "normalen" Menschen das Besondere, das können halt nur sehr wenige.
Ich finde die Farbigkeit von Safiyas Kleidung so toll und den Plan, den sie hat sowieso. Ich wünsche ihr dazu viel Erfolg, viele Mitstreiter und einen langen Atem!
Mirikwidi; …wobei ich ja auch durch Auswahl eine Aussage treffe, ich spreche ja nicht wahllos jeden an, das ist ja immer höchst subjektiv…
darf man ja auch nicht außer acht lassen..Über deine guten Wünsche freut sie sich sicher,
überhaupt; auch über alle anderen!
Coco, sie selbst hat es nicht genäht, sondern eine Freundin (oder ein Freund? hab ich vergessen…)Sie hat mir erzählt, dass sie immer so gekleidet ist; ursprünglich kommt sie aus Somalia, seit über 20 Jahren lebt sie hier, aber ihre Kleidung hat sie beibehalten.
Mir haben es ja gerade diese Kopftuchkunstwerke angetan.
Genau, diese Kopftuchkunstwerke! So elegant und außergewöhnlich. Mich würde brennend interessieren, wie die genäht/gewickelt werden. Wenn Safiya da vielleicht noch mal Lust hätte Nachhilfe zu leisten 🙂 Ich wäre hocherfreut.
Hallo,
ohh ich war wirklich sehr überrascht Safiya's Foto hier gesehen habe. Kenne sie seit .. achh seit ich denken kann.
Und ich kann nur sagen .. Sie ist wer Sie ist! Durch ihren Kleidungsstil sticht sie immer und überall aus der Masse hervor.
Sie ist/war immer eine der wenigen nicht ich-bezogenen Menschen und versucht immer anderen zu Helfen.
FYI: Unsere traditionellen somalischen Kleider sind sehr sehr bunt, nur leider etwas zu dünn für das deutsche Wetter. DAher ist Safiya auf Kleider aus Ghana/Zaire umgestiegen.
Gruss,
Dahab
Dahab, oh, wie schön, du kennst sie 🙂
danke für den Hinweis mit der Kleidung, das hat sie nicht dazu gesagt, nun interessiert mich ja, wie die somalische kleidung aussieht…
Diese tollen Waxes finde ich großartig! Ich könnte in Brüssel oder Paris Stunden damit verbringen, die unterschiedlichen Muster in den Stoffgeschäften zu studieren. Und Safiya sieht einfach umwerfend in ihrem Kleid aus.