Sechs Jahre lang hat Charles in einem der feinsten Hotels am Platze als Küchenhilfe gearbeitet. Dann hat er einen neuen Vorgesetzten bekommen, und da hat irgendwie die Chemie überhaupt nicht gestimmt. Nun ist Charles seit 4 Monaten arbeitslos, und darüber ist er gar nicht glücklich. Weil ich so genau nachfrage was er denn gearbeitet hat, fragt er auch genau nach: „Hast Du Arbeit für mich?“ Als ich ihn treffe ist er gerade auf dem Weg ins Allerweltshaus in Ehrenfeld. Dort will er sich helfen lassen, Bewerbungsschreiben aufzusetzen. Er hat über einen Freund von einem Job gehört, aber sein Deutsch ist nicht gut genug: „Schreiben ist schwer.“ In Deutschland hat Charles schon alles mögliche gearbeitet, alles durcheinander. Vor gut 10 Jahren ist er aus dem Kongo hergekommen; einer der ärmsten Regionen der Welt: „Dort gab es gar keine Arbeit, nur schlimme Politik.“
For six years Charles has been working as a kitchen hand in one of Colognes most ritzy hotels. Then he’s got a new direct supervisor, and the chemistry hasn’t been right at all. So now, since four month, Charles is out of a job, and he definitely isn’t lucky about this situation. For the reason that I ask direct questions about his work, he does too: „Do you have a job for me?“ When I meet him, he’s just on his way to the Allerweltshaus, an association for supporting migrants. There he wants to ask for help concerning his application documents. From a friend he heard about a job, but his german isn’t good enough: „It’s hard to write in german.“ In Germany Charles did all kinds of jobs yet, anything and everything. About 10 years ago he came from Congo, one of the poorest regions world-wide: „There was no work at all, only brinkmanship.“
Es ist sehr mutig, in eine ganz neue Kultur zu wechseln ohne Sprache und Gepflogenheiten zu kennen. Das ist sicher der Mut der Verzweiflung, und jedem, der in ehrlicher Absicht hier her kommt und für sich und seine Familie ein besseres Leben finden will, wünsche ich alles Gute! Die Sprache zu lernen und einen Job zu finden bedarf sehr viel Mut! Ich wünsche Charles, dass er schnell eine gute, neue Arbeit findet!
oh. er sieht aber wirklich nicht so ganz zufrieden aus, das merkt man gleich.
hoffentlich findet er bald wieder eine arbeit, die ihn glücklich macht!
dabei kann ich ihm leider nicht viel mehr helfen, als ein bisschen daumen zu drücken. und das mach ich doch vorsichtshalber mal 🙂
Hoffen wir, dass er bald eine neue Arbeit findet!
Übrigens von wegen Istanbul und so, schau doch mal hier vorbei. Da musste ich gleich an Dich denken! 🙂
Hoffentlich findet er Arbeit, er sieht so traurig aus 🙁
Ein sympatischer Typ. Ich drücke ihm die Daumen. Bin auch auf Jobsuche.
Strength, sadness, cheerful red and white–somehow I think you may see him again. I hope he will have good news. He gave you the gift of his gaze.
Toller Typ! Ich wünsche Ihm viel Glück bei der Suche.
Liisa, oh wie nett, danke, passt ja prima zu meiner Kopftuchserie, und vor allem packt mich sehr das Fernweh! danke für den Tip!
Pyrgus, das ist wohl wahr. Man nimmt das so hin, Migranten gibts viele, und nun leben sie eben hier, oder in Frankreich oder wo auch immer, als wäre das total normal, dabei vergisst man wie anders alles ist in einer anderen Kultur. Wie also fühlt sich das Leben in einem anderen Kulturkreis an? Zumal, wenn man sich dauernd hinten anstellen soll?
Ein Freund hat mal zu mir gesagt, stell dir mal vor Du würdest einen Kiosk in Pakistan eröffnen. Das Bild hat sich mir sehr eingeprägt.
Ein interessantes Forum für Charles zur Jobsuche! Viel Erfolg!
Ganz doll drücke ich ihm die Daumen.
Ein so motivierter Mensch sollte bald Arbeit finden.
Hoffentlich hat er Glueck.
Liebe Smilla,
"Dort gab es gar keine Arbeit, nur schlimme Politik." – Ein einziger Satz, der so viel sagt.
Hoffentlich hat seine Jobsuche Erfolg!
Herzlich, Elke