„Was habe ich vom Leben gelernt? Da kann ich gar keine endgültige Antwort drauf geben. Ich kann sagen, ich habe viel kennengelernt.. Ich war immer sehr interessiert, ich habe viel ausprobiert. Ich habe viel gemacht, bin gereist, ich war immer sehr offen. Aber dass ich nun an einem Punkt wäre, an dem ich sagen kann: das habe ich vom Leben gelernt, das ist nicht so. Ich bin ja noch nicht fertig und ich mache auch heute noch Fehler. Ich bin sehr gerne alleine, das war schon immer so. Und ich bin die Königin des Nichts-Tuns. Ich kann sehr gut auch einfach mal gar nichts tun.“
„What did I learn from live? In fact, I can’t give a final answer to this question.. I can say that I have gotten to know quite a lot of things. I’ve always been very interested, I’ve tried a lot of things. I’ve done a lot of things, I travelled a lot, I’ve been very open-minded. But that I’ve reached a point at which I could tell: this is what I’ve learned from live, that’s not like it. I’m not ready, yet, I’m still making mistakes. I enjoy being alone; I always used to. And I’m the Queen of doing nothing. I’m quite good in doing nothing.“
Frau H. wohnt in meiner Nachbarschaft und eigentlich möchte ich sie jedesmal fotografieren, wenn ich ihr auf der Straße begegne. Diese Fotos sind vor gut eineinhalb Jahren entstanden und damals habe ich Frau H. in ihrer Wohnung besucht, bevor wir zum fotografieren nach draußen gegangen sind.
Die Wohnung von Frau H. zu betreten bedeutet in gewisser Weise das Jetzt zu verlassen und sich der konsequenten Umsetzung einer anderen Lebenswelt und Lebenszeit anzuvertrauen. Die 20er Jahre sind präsent, Möbel und Accessoires des Art Déko füllen die Räume und irgendwo hängt, zumindest in meiner Erinnerung, auch ein Bild von Tamara de Lempicka.
Früher war Frau H. Maskenbildnerin am Theater. Später hatte sie ein Geschäft in dem sie Möbel, Lampen und andere Preziosen aus den 20er, 30er und 40er Jahren verkauft hat.
Der kleine Mops, den Frau H. auf dem Arm trägt, war damals noch ganz jung und immer wenn ich die beiden aus dem Küchenfenster gegenüber im Park spazieren gehen sehe, möchte ich gerne direkt loslaufen und ein Foto machen. Denn der Kleiderschrank von Frau H. scheint keine Grenzen zu kennen.
Die Wohnung von Frau H. zu betreten bedeutet in gewisser Weise das Jetzt zu verlassen und sich der konsequenten Umsetzung einer anderen Lebenswelt und Lebenszeit anzuvertrauen. Die 20er Jahre sind präsent, Möbel und Accessoires des Art Déko füllen die Räume und irgendwo hängt, zumindest in meiner Erinnerung, auch ein Bild von Tamara de Lempicka.
Früher war Frau H. Maskenbildnerin am Theater. Später hatte sie ein Geschäft in dem sie Möbel, Lampen und andere Preziosen aus den 20er, 30er und 40er Jahren verkauft hat.
Der kleine Mops, den Frau H. auf dem Arm trägt, war damals noch ganz jung und immer wenn ich die beiden aus dem Küchenfenster gegenüber im Park spazieren gehen sehe, möchte ich gerne direkt loslaufen und ein Foto machen. Denn der Kleiderschrank von Frau H. scheint keine Grenzen zu kennen.
Mrs. H. lives in my neighborhood and I’d really like to take a photo of her every time I meet her on the street. These photos I took one and a half years ago and I had the chance to visit Mrs. H. in her apartment before we went outside for taking the pictures.
To enter the home of Mrs. H. somehow means to leave the ’now‘ and to get involved with a different lifeworld and a different modus of life. The 1920s-style is present, furniture and accessories of the art deko fill the space and somewhere, at least in my mind, a picture of Tamara de Lempicka is hanging on the wall.
Formerly Ms. H. was a make-up artist at the theater. Later she ran a business in which he has sold furniture, lamps and other items from the ’20s, ’30s and ’40s.
The little pug Mrs. H. carries on her arm was very young back then, and always when I see both of them out of my kitchen window, walking towards in the park, I could always run and take a picture. The possibilities of dressing up seem to be endless for Mrs. H.
To enter the home of Mrs. H. somehow means to leave the ’now‘ and to get involved with a different lifeworld and a different modus of life. The 1920s-style is present, furniture and accessories of the art deko fill the space and somewhere, at least in my mind, a picture of Tamara de Lempicka is hanging on the wall.
Formerly Ms. H. was a make-up artist at the theater. Later she ran a business in which he has sold furniture, lamps and other items from the ’20s, ’30s and ’40s.
The little pug Mrs. H. carries on her arm was very young back then, and always when I see both of them out of my kitchen window, walking towards in the park, I could always run and take a picture. The possibilities of dressing up seem to be endless for Mrs. H.
Wow, eine sehr interessante Frau hast du da wieder fotografiert. Tatsächlich würde ich gern noch mehr Fotos von ihr sehen, denn es kommt ja weniger auf die Menge der Kleider an, sondern darauf, wie man sie trägt. Frau H. wirkt so präsent, souverän und in sich ruhend, toll … Art Deco finde ich sowieso faszinierend und zeitlos.
Tolle Bilder… Solche Charaktere beeindrucken mich auch immer…da möchte man mal mitreisen in ihre Welt…
Ih habe auch so eine Frau vor Augen… Sie lebt in den 70ern… Aber perfekt… Irre..
Danke für das Bild..
Liebe Grüsse endlich mal wieder
Sabine
Eine Freundin von mir ist zwar ganz anders, aber sie lächelt ganz genauso!
Ich würde mich auch über mehr Fotos von Frau H. wünschen. Beneidenswert, das Du die Wohnung sehen durftest!
Liebe Grüße Anja
Ach, dass kann ich verstehen. Obwohl ich nur zwei Bilder gesehen habe und nur ein Fitzelchen von ihr gelesen habe, so wäre das auch eine Person, die ich gern kennenlernen würde. Der verschmitzte Blick.
Maskenbildnerin war ja mein Traumberuf. Leider habe ich nach der extra dafürgemachten Frisörlehre keinen Ausbildungsplatz am Theater etc. bekommen.
Allein schon der Stil, welchen sie trägt. Toll. Dazu noch ein Mops. Die mag ich ja.
Ein nichtendender Kleiderschrank … mit Kleidung der 20 und 30 íger Jahre… ein Traum!!
Danke für diesen hellen Post an diesem blöden Tag!
Oona
Achja. Falls Du Deinem Impuls folgst und mit der Kamera raus in den Park rennst: gern würde ich mehr Bilder von der Dame sehen.
"Und ich bin die Königin des Nichts-Tuns." Irgendwie sehr tröstliches Pendant zu einer Welt, in der "Leistung" für mein Gefühl immer größer geschrieben wird…!
Auch wenn's zeitlich glaube ich nur so in etwa passt, erinnert Frau H. mich spontan irgendwie an Florian (24.03.2012). Ob die beiden schon Bekanntschaft geschlossen haben?
Wie schön, dass Du sie von Deinem Küchenfenster aus sehen kannst, wenn sie im Park spazieren geht!
Eine besonderes Dame! Schlicht und doch sooo aussagekräftig! In dem was sie sagte, finde ich mich ABSOLUT wieder. Es könnte fast ein Interview mit mir sein. Und ich stelle mir gerade vor, eine junge Frau kommt in 20-30 Jahren auf mich zu und fragt und fotografiert. Wer bin ich dann …? 😉
Ganz liebe Grüße an dich und dein "wissende" Nachbarin.
Claudia
Ich würde sehr gerne mehr von Frau H. kennenlernen. Sie ist eine wundeschöne Frau und scheint eine schillernde Persönlichkeit zu haben.
Das muss ein wunderbarer Kleiderschrank sein.
Und all die Bilder und Geschichten ..
immer wieder schön!!
Wunderschöne Frau und passend zu dem Hund angezogen;)
Toller Stil!
Unsagbar elegant! Ich würde wahnsinnig gerne mit ihr eine Mops-Runde durch den Park gehen und danach ihre Wohnung und ihren Kleiderschrank besichtigen dürfen. ;o)
Tolle Frau. Ihre Wohnung wuerde ich gerne sehen und mehr von ihr erfahren. Schade, dass der Beitrag dieses Mal nur so kurz war. Vielleicht gibt es ja einen 2. Teil?
LG Nessie
Hut ab, eine wirklich modebewusste Dame…in meiner Gegend sieht man das nicht so oft…leider.