Due Lune

Seit ich neulich zu Gast bei einer Podiumsdiskussion war, von der ich hier ein wenig verworrenen berichtet habe, beschäftigt mich das Thema Nachbar- schaft. Unter all den Gedanken, die mir dazu spontan durch den Kopf gingen, war auch die vage Erinnerung an ein eher beiläufiges Gespräch, das mich dennoch nachhaltig beeindruckt hat. So habe ich mich auf den zugegeben kurzen Weg zu meiner damaligen Gesprächspartnerin gemacht, was einfach war: sie hat ein Geschäft für Kleidung in der Land- mannstrasse. Ulrike Passage ist ihr Name, und die beeindruckende Geschichte geht so: einmal war ein paar Geschäfte weiter ein Ladenlokal frei. Dort, so war ihr zu Ohren gekommen, sollte demnächst ein Wettbüro eröffnen. Man muss wissen, dass die Landmannstrasse eine der letzten Straßen in Köln ist, die noch richtig alt- modischen Einzelhandel als Einkaufsmög- lichkeit bietet; eine seltene atmo- sphärische Qualität. Genau die liegt Frau Passage aber am Herzen, und so konnte sie nicht viel Gutes an einem solchen Spielbetrieb in ihrer Strasse entdecken. „Was kann man tun?“ hat sie sich gefragt, und diese Frage auch sogleich den Nach- barn und vor allem dem Bezirksbürger- meister gestellt. Weiter geht’s…bitte hier entlang…
Since I’ve visited a panel the other day, of which I made a kind of confused report here, the subject neighbourhood keeps my mind busy. Among all the thoughts that crossed my my mind spontaneously, I recalled a fleeting memory of a conversation I once had, as well. So I set off for finding the woman who told me an impressing story back then. I have to admit; it wasn’t too hard; she runs a shop for clothes in my neighbourhood. Ulrike Passage is her name and this is the story she told me: once upon a time a shop close to hers was for rent. There, she was told, possibly a betting office would move in. It’s important to know, that this street is one of  the few last areas of good old retail, whith a very special atmosphere of quality. And this atmosphere means a lot to Mrs. Passage, so that she couldn’t see any good about the betting office. „What to do?“, she asked herself, the neighbours around and last but not least the districts mayor. Please follow…

90 Unterschriften wurden schliesslich gesammelt, und die erfor- derliche Genehmingung für das Wettbüro nicht erteilt
Finally 90 signatures were collected, and the necessary permission wasn’t given to the betting office. 

Frau Passage liegt die Nachbarschaft am Herzen, und sie erzählt dass es regel- mäßige Treffen mit den anderen Laden- besitzern gibt: „Mal abgesehen von dem alltäglichen Kontakt, der ja ohnehin besteht.“ Sie legt Wert auf einen positiven Blick in die Welt, wobei sie durchaus kritisch ist. „Aber Kritik sollte zu etwas Gutem führen, und nicht einfach das Schlechte beschwören.“ Früher war Frau Passage leidenschaftliche Sozialarbeiterin und hat fast 30 Jahre lang eine Kita geleitet. Sie liebt die Arbeit mit Menschen, und ist, wie ich berichten kann, eine höchst angenehme Gastgeberin die selbst- gebackene Mandelkekse im Hinterstübchen bereithält. Due Lune heißt ihr Geschäft und feiert gerade 5 jähriges Jubiläum. Am Samstag ist Lichterfest in der Land- mannstrasse, und dann kredenzt Frau Passage feierlich einen Prosecco.
Mrs- Passage cares a lot about her neighbourhood and she tells that meetings are taking place repeatingly: „Besides our every-day contact, which is happening anyway.“ She puts emphasis on facing the world with positivity, not without beeing critical aas well. „But criticism shoul generate the good, and not evoke the bad.“ Formerly Mrs. Passage used to work as a passionate social-worker, and managed a daycare center for children. She loves to work with people, and I can tell that she’s  a very warm host, offering selfmade almond-cookies. Due Lune is the name of her shop, and in these days she’s celebrating it’s fifth anniversary. On saturday the festival of lights is taking place at the Landmannstrasse and then she serves a Prosecco to her guests.

Wie erlebt oder gestaltet ihr eure Nachbarschaft? Ist sie anonym oder vertraut? Wo fängt sie an, wo hört sie auf? Was ist euch wichtig, was fehlt euch? Was fällt euch ein und auf zum Thema Nachbarschaft?
How do you experience or create your neighbourhood? Is it anonymous or familiar? Where does is begin, where does it end? What is important, what is absent? What crosses your mind concerning the subject neighbourhood?

17 Comments

  • mausgrau sagt:

    das thema nachbarschaft beschäftigt mich schon eine ganze weile.ich lebe in einer vorstadtsiedlung. leider musste ich feststellen, dass sich die leute in den letzten jahren immer mehr voneinander abgeschottet haben. man grüßt einander, nimmt bei abwesenheit auch mal die post für den nachbarn entgegen, aber die atmosphäre ist irgendwie kühler geworden. die fenster haben jalousien bekommen, viele vorgärten sind großzügig zugepflastert und laubbäume wurden durch pflegeleichte koniferen ersetzt. wer den trent nicht mitmacht, wird schon mal schief angesehen. ich weiß das, denn bei mir vor dem haus steht eine große linde, die hat noch mein großvater gepflanzt, aber wenn es nach einigen nachbarn gänge, hätte ich sie schon fällen müssen. denn da sitzen vögel drauf und k… runter, und werfen mit nüssen, wenn das dann ein auto trifft! und im herbst das laub! ich harke und kehre ja so gut ich kann, aber der wind ist immer schneller. jedes jahr wird wieder aufgerüstet mit laubsaugern und schiefen blicken. na, ich versuche drüber weg zu sehen. im frühsommer blüht dann meine linde, dass es eine pracht ist. nur manchmal denke ich, außer mir sieht das keiner und schließlich fallen die blüten ja auch runter und machen den schönen grauen asphalt schmutzig. manchmal habe ich den eindruck, jeder ist nur auf seinen besitz bedacht, und darauf, dass nichts seinen bereich beeinträchtigt. na, das klingt jetzt alles frustrierter als ich bin aber schließlich haben wir november und die laubsauger sind gerade erst in den geräteschuppen verschwunden. es gibt auch nette und tolerantere nachbarn außerdem denke ich bei toleranz ist es wichtiger, wie viel man bereit ist, selbst für andere aufzubringen als von anderen zu erwarten also nehme ich mir immer wieder vor, mehr zeit und verständnis für die lieben mitmenschen bereit zu halten. aber nächste jahr denke ich auch über einen rosenbogen über dem gartentor nach. da bekommt der graue asphalt noch paar blütenblätter.

  • mirikwidi sagt:

    Zum Thema Nachbarschaft kann ich nicht allzuviel sagen, ich mag es, wenn die Nachbarschaft unkompliziert und nett aber relativ unverbindlich ist. Mit Nachbarn ist es i.P. wie mit Verwandtschaft – man kann sie sich nicht aussuchen und zuviel Kontakt zu Nachbarn ist für manchen auch schon schlecht ausgegangen, weil man hinterher merkte, dass das doch nicht ganz so dieselbe Wellenlänge war ;-).

    Bei dieser netten Bekanntschaft von dir hatte ich eher die Frage, wieso sie nach so vielen Arbeitsjahren nun etwas ganz anderes macht – was ich übrigens sehr sympatisch und mutig finde!

  • Martine sagt:

    Ohne meine nachbarschaft wäre mein leben viel ärmer. Als ich vor 5 jahre hierher zog gabs da eine nette frau mir gegenüber die mir ab und zu mal zuwinkte. Heute sind wir freundinnen. Die blumenfrau daneben war auch nett und wir plauderten. Jetzt ist es so, dass wir uns und ab und zu treffen zum kaffee und als eine andere in der strasse witwe wurde fragten wir sie dabei.
    Heute ist fast die ganze strasse eine freundesqlicke ( schreibt sich anders aber ich weis nicht wie).
    Ich habe verwantschaft und freunde aber die nachbarschaft ist mir mindestens so lieb. Die sind da, jeden tag.
    XXXm

  • Anonym sagt:

    Gute Nachbarschaft ist mir sehr wichtig, wobei es mir eher auf die Gesamtatmosphäre ankommt, als daß man dauernd zusammenhängt.

    An "meinem Veedel" schätze ich, daß man sich wahrnimmt, aber ich mir nie kontrolliert vorkomme. "Mein" Stadtviertel wirkt dörflich (bizarr angesichts der sehr zentralen Lage…) und es gibt noch kleine Läden für den täglichen Bedarf. Wunderbar finde ich, daß es hier sehr heterogen ist und man tatsächlich die unterschiedlichsten Menschen treffen und sprechen kann. Und es gibt ein reges, bodenständiges und selbstverständliches soziales Füreinander: Der Bäcker verschenkt sein Restbrot am Abend an die Suppenküche des Klosters, der Secondhand-Laden wird ehrenamtlich betrieben und erwirtschaftet aus Sachspenden Geld für lokale Projekte, an der Hauptschule arbeiten Künstler schon seit Jahren mit den Kindern etc. Nichts davon wird an die große Glocke gehängt, es ist einfach normal.

    Ich hoffe, daß wir uns das noch eine Weile so erhalten können. Mein Beitrag dazu ist derzeit vor allem, daß ich dafür sorge, daß auch in der Innenstadt Kinder im Stadtbild normal bleiben…

    Gruß, Elke

  • Eira sagt:

    Ich erlebe Nachbarschaft seit vielen Jahren nur noch negativ. Ich finde es inzwischen quasi unmöglich, als "Fremde" in Süddeutschland im ländlichen Raum als Mensch, Mieterin und Nachbarin einen vernünftigen Umgang mit den Einheimischen oder Anderen zu finden. Reden, Erklären, Verhandeln, selbst Unterstützung anbieten, gingen ins Leere. Statt dessen regelmäßige Lärmbelästigung nachts, bis ich schon nach wenigen Monaten eine Wohnung wieder kündigen mußte.

    Jetzt wohne ich in einem Kuhdorf (im warsten Sinne des Wortes), wo die Leute nicht mit einem reden, sondern nur über einen. Das weiß ich von anderen Zugereisten, die noch länger hier leben. Dieses Kuhdorf kann in der Sparte "Anonymität" es mit jeder Großstadt aufnehmen, wenn Anonymität verstanden wird als: keinen Kontakt zu den anderen finden, zurückgezogen leben (müssen, später auch: wollen). Es ist jedoch keine Anonymität, wenn es darum geht, inwieweit die anderen dich beobachten und sich über dich austauschen, ohne dir jemals direkt eine Frage gestellt zu haben.

    Gerade hier wäre respektvolle Nachbarschaft so wichtig, gerade im Winter, wenn es anhaltend schneit und man sich gegenseitig helfen könnte. Selbst der "Nachbar" im Haus blieb und bleibt für so etwas verschlossen.

    In einem Landstrich, in dem selbst der/die im Nebendorf Geborene schon "nicht zugehörig" ist, habe ich als Zugereiste und "nur" Hochdeutsch sprechend tatsächlich keine Chance. Weswegen ich bald dieses Kuhdorf verlasse und in ein städtischeres Umfeld ziehe. Dieses soll mein letzter Versuch in Süddeutschland sein.

    Nachbarschaft sollte eigentlich bedeuten: Höfliches bis freundliches Interesse am Nächsten, ebenso respektvoller Abstand. Absprachen und gegenseitige Rücksichtnahme. Jeder hilft mal aus, wie er es am besten kann und möchte. Man grüßt sich, hält auch mal ein Pläuschchen, jeder hält die Augen offen, ohne jedoch in die Privatsphäre des anderen zu dringen. Man nimmt wahr, wo jemand unausgesprochen Hilfe bräuchte oder auch mal ein offenes Ohr oder einen Rat.

    Das wäre für mich Nachbarschaft, getragen von – M i t – Menschlichkeit

  • christine sagt:

    mausgrau, wie bei uns! die eine nachbarin pickt immer blaetter auf die von unseren baeumen auf ihren rasen fallen und wirft sie wieder ueber den zaun zu uns. sie hat natuerlich auch nur nadelbaeume. die andren nachbarn haben schon vorgeschlagen dass wir doch bitte baeume einfach faellen, denn die werfen ja immer die blaetter ab. um die ecke die nachbarn lassen ihren baeumen immer alle blaetter abschneiden im oktober, samt aesten, damit einfach kein laub anfaellt sondern die einfach gruen amputiert werden.
    unsere nachbarschaft ist zunickend-kuehl, post wird einfach vor der tuer abgelegt statt vom nachbarn angenommen. aber lieber meine ruhe als leute, die dann ueber laubprobleme noergeln wenn wir ein verhaeltnis herstellen.

  • Hallo, habe gerade Deinen blog entdeckt, gefällt mir. Ich werde jetzt öfter mal vorbeischauen!

  • smilla sagt:

    Danke für eure ausführlichen und sehr spannenden Berichte; freut mich sehr!!
    ich bin einigermaßen erschüttert über die Baum und Blättergeschichten, das klingt ja gruselig teilweise.

    Auch deine Geschichte, Eira, stimmt nicht sehr hoffnungsvoll, schade, dass es so anonym zugeht.
    Ganz anders lesen sich ja die Geschichten von Elke oder Martine, und die kommen sogar aus städtischen oder großstädtischen Nachbarschaften.

    Ich persönlich lebe in einer ganz angenehmen Hausgemeinschaft an der ich sehr hänge. Wir sind nicht viele, also ist es recht übersichtlich. Aber ich fühle mich gtrotzdem angenehm "zusammen" und privat im Haus mit genügend Rückzug, alles prima.
    Ich könnte mir nicht mehr vorstellen so komplett anonym zu wohnen.

    Ich freu mich über mehr Geschichten aus der Nachbarschaft, ich finde dieses Thema sehr sehr interessant..so naheliegend und auch wichtig.
    Eira, du hast es so schön beschrieben, was Nachbarschaft bieten kann oder könnte.

  • Anna sagt:

    Anfangs war es mir ganz unangenehm, wenn die über mir wohnende alte Dame genau in dem Moment, in dem ich draußen vor der Tür stand, auf den Türöffner drückte – lieber wäre ich "unbeobachtet" nach Hause gekommen, und überhaupt: die Haustür hätte ich doch auch allein aufbekommen…! Irgendwann aber fiel mir auf, dass die alte Dame nicht "wahllos" auf den Türöffner drückte, sondern bevorzugt dann, wenn ich mit dem am Rolli hängenden vollen Rucksack vom Wochenmarkt oder sonstigen Einkäufen kommend mich womöglich mit einer weiteren Tüte in der einen mittels der anderen Hand den Berg hochgearbeitet hatte. (Die Hände immer abwechselnd natürlich, weil ich sonst ja nur im Kreis führe.) Zuerst fühlte ich mich nun NOCH "beobachteter"…! Im Laufe der Zeit aber geschah etwas Interessantes: Irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich an Stelle der alten Dame mich wahrscheinlich auch damit beschäftigen würde, aus dem Fenster zu schauen und auf diese Weise noch etwas vom Geschehen draußen mitzubekommen, wenn ich selbst kaum noch heraus kommen würde. Über diesen Gedanken kam ich plötzlich dahin, in ihrem Drücken des Türöffners kein "übergriffiges Verhalten" mehr zu sehen, sondern vielmehr das, als was die alte Dame es selbst vermutlich auch sieht: als einen kleinen Gefallen, den sie selbst in ihrer Lage mir noch tun kann und gern tut! Damit nicht genug: Darüber konnte ich eines Tages sogar die Empfindung zulassen, dass ich in einem solchen "Tüten-Moment" tatsächlich meist ziemlich erschöpft bin und insofern mir die kleine Hilfeleistung wirklich gut tut! Und siehe da: Mittlerweile freue ich mich geradezu über oder sogar auf das Surren des Türöffners und das "Dankeschön!", was ich dann die Treppe heraufrufe und welches meist von einem offenen Türspalt schon begrüßt wird, ist kein peinlich berührtes oder gar abwehrendes mehr, sondern ein wirklich dankbares und freudiges!

  • smilla sagt:

    Anna, was für eine schöne Geschichte! vielen Dank. Wirklich interessant, was einem alles so durch den Kopf gehen kann, gerade wenn eigene 'Befindlichkeiten' ins Spiel kommen; wie ich es bei dir so rauslese, beobachtet und 'bemuttert' fühlen…
    Ich habe mal am Fenster gegenüber vor vielen Jahren an Sylvester einen ganz alten Mann stehen sehen. Er hatte sich chic gemacht, mit Weste und Krawatte, und um 12 Uhr hat er sich ans Fenster gestellt und in die Welt hinaus geguckt, zumindest in die Welt vor seinem Fenster.
    Mich hat das damals sehr berührt; wie er da stand, piekfein und ganz allein am Fenster, nachts um 12 in der Sylvesternacht.
    Eure gemeinsame Geschichte mit dem Türsummer ist irgendwie eine Form von stummer Nähe und wie ein Zeichen für Bereitschaft für Verläßlichkeit, für Da sein, schön!

  • Anonym sagt:

    Mir geht es zum Glück in meiner kleinen Hausgemeinschaft ganz gut. Ich fühle mich wohl ohne mich bedrängt zu fühlen, ein netter Plausch aber auch Hilfeleistung ist möglich; ein sehr beruhigendes Gefühl. Es ist so ähnlich, wie Eira es in Ihrem letzten Absatz als Wunschvorstellung beschreibt. (Hoffe, dass diese Vorstellung auch mal wahr wird, viel Glück dabei!)
    Oft beobachte ich bei meinen Mitmenschen und nicht zuletzt bei mir selbst jedoch gewisse Rückzugstendenzen, die aber eher aus einer Erschöpfung oder Reizüberflutung herrühren: Bloß nicht noch ein Gespräch/Kontakt/eine Verpflichtung usw. Ist gar nicht böse oder abweisend gemeint, passiert aber. Immer wenn ich solche Tendenzen bei mir selbst feststelle, versuche ich gegenzusteuern und zugänglich zu bleiben.

    Mir fällt zu dem Thema auch noch ein Begegnungszentrum in einem unserer zahlreichen Stadtteile ein: Es trägt den Namen Nachbarschaftsheim und soll ein "Haus der Freude, Freundschaft und Versöhnung sein und möchte helfen, die mitmenschlichen Beziehungen zu verbessern" (Zitat).
    Dort werden verschiedene Aktivitäten für alle Altersgruppen angeboten und es finden auch Konzerte etc. statt.
    Ein Begegnungszentrum in jedem Stadtteil fände ich ideal, ohne ehrenamtliche Mitarbeiter in vielen Städten aber aus finanziellen Gründen nicht so einfach zu verwirklichen.
    Der Wunsch nach guter Nachbarschaft ist in meinem Umfeld jedenfalls da und wird in diesem Stadtteil offenbar auch schon umgesetzt.

    P.S: Das letzte Photo gefällt mir besonders gut: Eine aktive, bewegliche Persönlichkeit – das kommt in dieser Aufnahme bei mir jedenfalls so an und die Farbe der Kleidung verstärkt diesen Eindruck noch. Tolles, ansteckendes Lächeln. Sie wirkt auf mich motivierend.

    Lieben Gruß aus der gar nicht so anonymen Großstadt von

    Juni

  • Eira sagt:

    Dankeschön Smilla, daß Du etwas zu meinem Kommentar geschrieben hast. Und Danke für Deinen Blog, er ist ganz wunderbar (ich habe übrigens von Mitte der 1980er bis Anfang 1990er für 8 Jahre in Köln gewohnt 🙂 ).

    Liebe Juni, danke für Deine guten Wünsche. Vielleicht wird es demnächst – nach dem Umzug – ja besser.

    Annas Geschichte gefällt mir auch sehr gut. Ich habe auch solche Impulse, jemandem ungefragt zu helfen *schmunzel*. Ich verstehe aber auch die andere Seite, aus Erschöpfung oder was auch immer keinen Kontakt haben zu wollen.

    Es tut mir gut, hier ein wenig Resonanz bekommen zu haben. Ich lese gerne weiter in diesem Blog.

    Schönen Gruß aus dem verschneiten Kuhdorf (hoffentlich holen die Umzugsleute mich in drei Wochen auch wirklich da heraus)

    Eira

  • Anna sagt:

    Smilla, danke für Deine Freude über meine Geschichte! Du hast sehr stimmig "zwischen den Zeilen herausgelesen" – besonderen Dank auch dafür!

    Deine Geschichte vom Sylvester-Mann ist ihrerseits wirklich sehr berührend – danke auch dafür!

    Liebe Grüße

    Anna

  • smilla sagt:

    Juni; es gibt ja Bürgerzentren in den Stadtteilen. Bei mir um die Ecke ist zum Beispiel eins, aber ich muss sagen ich war noch niemals da. Und da bin ich sicher nicht alleine mit; irgendwie spukt ein seltsames bild von solchen zentren in den Köpfen herum. Man denkt immer, es ist für die anderen aus dem Viertel, es leben ja ganz unterschiedliche Gruppen in jedem Viertel.
    Freut mich, ass dir das letzte Bild gefällt 🙂
    Und die Zurückgezogenheit kann ich auch gut verstehen, auch wenn es sicher abweisend wirken mag; aber Zuhause ist ja auch Rückzug, ich bin froh, dass das hier im Haus so unkompliziert verstanden wird

    Anna; ich winke mal rüber 🙂

    Eira: alles gute für Deinen Umzug. Kuhdorf klingt sehr verlockend grade in meinen Ohren…

  • Anna sagt:

    Ruhe in Frieden, liebe Türsummer-Nachbarin! Danke für alles!

  • smilla sagt:

    Oh, es hat ein bisschen gedauert, aber ich fürchte ich versteh jetzt was du meinst. Ist deine nachbarin gestorben? Das tut mir leid!
    lieben Gruß, smilla

  • Anna sagt:

    Der "Tüten-Moment" jetzt auch auf http://goldmarie-strategie.blogspot.com/ ! Danke Steffi!

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