Es ist so eine Sache mit den Menschen die einen berühren und erreichen; so ganz genau kann man nicht erklären, was passiert. Genau spüren kann man es hingegen schon.
Wenn Cäthe singt, am besten live, dann trifft es mich jedesmal wie unvorbereitet, und ich stelle fest, dass sie offenbar eine Abkürzung kennt: zu der Tür in mir, hinter der sich die Welt in all ihrer zerissenen Vielfalt zeigt und wo ich dennoch nicht darin verloren gehe. Cäthe singt mit sanfter Wucht und warmer Wut, ihre Stimme schreit und flüstert und betört. Cäthes Stimme erzählt von der Welt, vom Leben, vom Sein, vom großen Durcheinander und mich beruhigt und belebt das zugleich. Glück und Traurigkeit und alles was dazwischen liegt breitet sich gleichmäßig aus. Was auf der Tür steht? Mut vielleicht …oder Lebenslust.
Wenn Cäthe singt, am besten live, dann trifft es mich jedesmal wie unvorbereitet, und ich stelle fest, dass sie offenbar eine Abkürzung kennt: zu der Tür in mir, hinter der sich die Welt in all ihrer zerissenen Vielfalt zeigt und wo ich dennoch nicht darin verloren gehe. Cäthe singt mit sanfter Wucht und warmer Wut, ihre Stimme schreit und flüstert und betört. Cäthes Stimme erzählt von der Welt, vom Leben, vom Sein, vom großen Durcheinander und mich beruhigt und belebt das zugleich. Glück und Traurigkeit und alles was dazwischen liegt breitet sich gleichmäßig aus. Was auf der Tür steht? Mut vielleicht …oder Lebenslust.
It isn’t that easy to explain excactly why someone is touching oneself, why someone is moving oneself. It’s hard to tell, but it’s easy to feel.
When Cäthe sings, optimally live, it always catches me in a flat-footed way, and I have to realize, that she obviously knows a short cut: to the door inside myself, behind which the world shows itself in all multitudinous diversity, and behind which I don’t get lost anyway. Cäthe sings with gently impetus and warmly wrath, her voice yells, whispers and bewitches. Cäthes voice tells of the world, of life, of being, of the big confusion and it calms an stimulates me at the same time. Happiness and sadness and everything inbetween is expanding in myself. What’s written at that door? Maybe courage… or lust for living.
When Cäthe sings, optimally live, it always catches me in a flat-footed way, and I have to realize, that she obviously knows a short cut: to the door inside myself, behind which the world shows itself in all multitudinous diversity, and behind which I don’t get lost anyway. Cäthe sings with gently impetus and warmly wrath, her voice yells, whispers and bewitches. Cäthes voice tells of the world, of life, of being, of the big confusion and it calms an stimulates me at the same time. Happiness and sadness and everything inbetween is expanding in myself. What’s written at that door? Maybe courage… or lust for living.
Cäthe war gerade auf Tour; am Samstag war der letzte Tag. 28 Auftritte in 33 Tagen. Das ist viel. Als ich Cäthe treffe liegen bereits 22 Abende vor Publikum hinter ihr: „Ich genieße die Zeit.“ sagt sie und ihre Stimme erzählt von der Intensität. „Ich bin dankbar, dass ich mit so tollen Leuten unterwegs sein kann; mit meiner Band, mein ganzes Team.“ sagt Cäthe und noch dies:
Cäthe has just finished her tour on saturday. 28 shows in 33 days; that’s quite a lot. When I met Cäthe she had already done 22 gigs: „I enjoy this very much,“ she says and her voice is telling of the intensity. „I’m thankful for being accompanied by so wonderful people, my band, the whole team.“ Cäthe says.
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Auch auf der Bühne kennt Cäthe das Geheimnis der Abkürzung: der Weg zwischen sich und ihrem Publikum ist unmittelbar und kurz. Cäthe konfrontiert durch und mit Offenheit:
Cäthe knows the secret of short-cuts on stage, as well. It’s a short and immediate way from her to her audience. Cäthe shows and expresses herself in a very clear and open way.
Cäthes Lieder sind vielschichtig, sie erzählen von Widersprüchen, von Bandbreite, von ganz weit oben und von ganz weit unten. Ich frage Cäthe ob sie ein Mensch ist, der auch auf sovielen Ebenen stattfindet: „Ja, total. Ich seh das immer so in Farben…ich merk dann, an dem Abend bin ich mehr so drauf, mehr gelb oder so… Und ich versuch das positiv zu sehen, mich nicht zu ärgern, dass ich heute nicht rot bin, sondern zu sagen, ok, ich bin gelb heute, und das hat schon seinen Sinn.“ Sich selbst zu lassen, sich nicht zu manipulieren, das versucht Cäthe:
Cäthes songs are multi-layered, they tell of contradictions, of a full range, they describe the top and the bottom of life. I asked Cäthe if she personally is living and feeling in this full range as well: „Yes, definitely. To me it occurs in colors… I reflect how I feel today, maybe I feel more yellow or so… I try to think positive and simply to accept this, not being annoyed that I’m not feeling red, but to say, ok, today I feel yellow, that’s fine and surely makes sense.“ Cäthe attempts not to manipulate herself.
Cäthe auf der Bühne: über den schnellen Wechsel zwischen den unterschiedlichen Geschichten und Gefühlslagen:
Vom ’sich zeigen‘ und gesehen werden‘: ‚
Von sich selbst sagt Cäthe sie sei ein ungeduldiger Mensch. „Vielleicht ist das genau meine Aufgabe; geduldig zu sein. Und das ist vielleicht auch der Weg den ich zu gehen habe: geduldsam zu sein und wirklich zu reflektieren was ich tue.“
Über Ankommen und fertig werden:
Über Ankommen und fertig werden:
Cäthe says about herself that she’s an impatient person. „Maybe this is my task; to be patiently. And this is maybe excactly the way I have to go: to be patiently and to reflect what I’m doing.“
„Ich hatte schon immer ein großes Mitteilungsbedürfnis“ sagt Cäthe, und auch, dass sie als Kind sehr offen war und gerne Kontakt gemacht hat. Trotzdem gab es eine Zeit des Rückzugs und auch des ‚wieder hervorkommens‘:
„I’ve always had a distinct need to talk“ Cäthe says, and she tells that she was an openminded kid which liked to get in touch with others. Nevertheless there were times of personal retreat and of re-emerging as well.
Akzeptanz:
Bist du gerne allein?
„Jeder Mensch trägt einen Abgrund in sich“ sagt Cäthe. Vom Glücklich werden:
Ein Wort, dass mir während der begegnung mit Cäthe immerzu im Kopf herum schwirrt ist Hunger. Und weil mir die Frage irgendwie abgedroschen scheint, stelle ich nur das Wort in den Raum bzw. auf die grüne Wiese: Hunger:
Über das ‚Mensch werden‘:
Über das ‚Mensch werden‘:
Wenn du reisen könntest; in ein Land oder in eine Zeit: wohin wäre das?
Cäthe! Vielen Dank, Cäthe.
Cäthe! Thank you so much, Cäthe.
liebste smilla, bisher hatte ich cäthe unter 'interessiert mich nicht so sehr, ist nicht meine musik, …' etc. abgespeichert. weil ich mal kurz in ihre songs reingehört habe und nicht übermäßig begeistert war. jetzt habe ich deinen text gelesen und die ausschnitte angehört und tierisch bock auf cäthe!
danke.
tolles porträt. so wie cäthe mit ihrer musik kennst du mit worten und bildern die abkürzung in uns/mich. berührend, neugierig machend, begeisternd…
das 4bild von unten ist hammer – pure emotion
danke dafür
liebe grüße katja
Ich kannte Cäthe vorher nicht – und kann erst einmal einfach nur Danke sagen!
Sie ist sehr besonders. Sie sagt ja, dass sie nicht die weltbeste…ist und aber dazu zu stehen als Künstler und das auf den Punkt zu bringen…Zauberer sein…TOP!
Und ich mag ihre Musik & Stimme & Texte sehr!
Was für ein Text , der Inhalt beschäftigt mich und erfreut mich gleichzeitig. Ich haben gerade den Anfang mehrfach gelesen denn der weg zu einem Mensch ist so groß – Wahnsinn . Ich danke dir für den Text und die schönen Fotos wiedereinmal kann ich über glücklich weiterziehen, danke und einen Gruß vom Frank
Oh I hadn't heard of her before! It's always good to find interesting German music to listen to 🙂
Cäthe hatte mich schon von Anfang an, als ich sie gehört hab. Die Bauerfeind hatte damals auf sie hingewiesen. Hab mich sofort in sie verliebt!
Ich war auf ihrem Konzert in Düsseldorf, und ihre CD läuft hier rauf und runter….
Mich berührt sie sehr! Danke für den Post!!!
Liebe Grüsse
Nicole
Ein ganz tolles Portrait – ich kannte sie noch nicht und Du hast mich sehr neugierig gemacht auf diese interssante Frau! Danke, wunderschöne Fotos, toller Text, schöne Interviewausschnitte…
Cäthes Musik ist nicht mein Ding, das ist auch ok so. Die Fotos sind aber mal wieder wunderbar. Nur der Artikel im Feedreader hat mich verwirrt – da sieht man nämlich nicht, dass da Audiodateien sind (kein alt-Attribut?).
Frank: vielen Dank für deine Worte!! Dass der scheinbar si kurze Weg zu einem Menschen ganz schön lang sein kann, da sagst du was wahres 🙂
Rebhuhn, das freut mich, dass ich dich jetzt noch mal 'beeinflusst' habe. Ich habe sie das erts mal bei Inas nacht gesehen, und ich hab geschwankt zwischen Begeisterung und Skepsis. Aber immerhin hatte sie mich am Haken, und nun, nachdem ich sie 2 mal live sehen konnte ist es um mich geschehen .
Nicole; ich verstehs 🙂
GZi; das freut mich, schade, dass die Tour schon rum ist, live ist sie unfassbar
Konzertheld; oh, danke für den Hinweis, ich muss noch viel mehr HTML lernen…
muss ich mal gucken, spätestens beim nächsten Audio-post.
Es ist ja für mich und meinen Blog eher ungewöhnlich, dass ich hier absichtlich Prominente vorstelle, die Prominenz, die meinen Blog beehrt bislang, habe ich ja schlicht immer nicht erkannt auf der Straße 🙂
Bei Cäthe war es einfach ein ganz eindeutiges Gefühl, genau wie bei Menschen auf der Straße; ich hatte das deutliche Gefühl, dass ich gerne mal mit ihr sprechen würde, auch um irgendwie Danke zu sagen, für wie sie das alles so macht.
Und ich ziehe abermals meinen Hut vor Cäthe!
wow, was eine grossartige sache mit den wundervollen, sehr feinfühligen bildern und den tollen fragen. ich bin fasziniert! 🙂 ganz toll!!!
Hatte bisher noch nicht von ihr gehört, aber das hat sich ja nun geändert. 🙂
Ja, Cäthe ist wunderwunderbar und sehr berührend und der Eintrag verbindet es miteinander.
Starke Worte, Gedanken und Eindrücke.
Beste Grüße von
Hermann Josef
Ein sehr berührendes Portrait mit vielen Aspekten, zu denen ich spontan laut JA rufe und mir dann doch nochmal ihre Musik anhören muss. So ging es mir mit einigen. Vielleicht, wenn man selber ein Mensch auf den zweiten Blick ist? Danke für die wunderbaren Zeilen, das Interview und die Fotos, die so sympathisch und natürlich sind