Sisters

Der Turban lässt mich nicht los und so komme ich an dieser jungen Frau nicht vorbei ohne sie anzusprechen. Sie heißt Mamadee und ist Sängerin. Zum einen singt sie als Backgroundsängerin bei ‚Gentleman‘, aber als Solokünstlerin ist sie genauso unterwegs. Außerdem ist sie Teil von Sisters, einem Projekt das aus den Brothers keepers hervorgegangen ist, bei dem auch dieser junge Mann mitmischt, den ich letztes Jahr fotografiert habe ohne zu wissen wer er ist. ‚Gemeinsam gegen Rassismus‘ lautet die Devise in Kurzform. Ich frage Mamadee wie sie darauf ge- kommen ist Sängerin zu werden: „Ich bin sehr musikalisch aufgewachsen, hab schon früh Klavier gespielt und mir selbst Gitarre beigebracht. Ich hab immer die Harmonien für meine Schwester gespielt, und naja …ich dachte das wär normal, und alle wachsen so auf. Dass das nicht so ist hab ich erst später gemerkt.“ Sängerin zu sein ist für sie einfach eine Form des sich ausdrückens; „etwas was raus muss.“
Turbans still keeps catching my attention and so it’s impossibel for me nat to approach this young lady. Her name is Mamadee and she is a singer. On the one hand she’s backgroundsinger for ‚Gentleman‘, but she’s also quite busy as a soloartist. Furthermore she’s a member of Sisters, a project arisen from brothers keepers, where this young man is participating as well, who I shot last year, not knowing who he was. „Against rassism in germany“ is their motto in short words. I ask Mamadee how she decided to become a singer; „Well, I grew up in a very musically family; I played tha piano early and I taught myself how to play the guitar. I always played the harmonys for my sister, and I didn’t think this was unusual and everybody would grow up like this. It took atime to realise that this is not true.“ To be a singer to her is a way to express herself; „…something that needed to come out:“

Die Ähnlichkeit zum Profil der Nofretete ist unübersehbar. Allerdings trug die ägypt- ische Königin keinen Turban sondern, ne- ben anderen Kopfbedeckungen, eine blaue Krone. Übersetzt bedeutet ihr Name „Die Schöne, die da kommt“ und wie man bei GEO lesen kann hat sie auch einiges für ihre Schönheit unternommen.
Seit gut 5000 Jahren tragen Könige und Staatsoberhäupter Kopfbedeckungen die ihre Besonderheit und Macht nach außen hin demonstriert; sie zugleich aber auch ihnen selbst vergegenwärtigt. In der Maya Kultur, aber auch bei einem Volk in Afrika, den Mangbetus im Kongo, waren Schädel- deformationen „Mode“. Man ging davon aus dass die längliche Kopfform besondere Fähigkeiten und übernatürliche Visionen bewirken könne.
The resemblace to Nefertiti is unmissable. Although the egyptian queen didn’t wear aturban but a blue crown; among quite a lot of other headpieces. The meaning of her name is „the beautiful one is come“. Her beauty seemed to mean a lot to her; so she was quite busy with body care, bathing, anointing and with her make-up.
Since about 5000 years kings and heads of state wear headpieces to demonstarte their power and especialness to others. But it also is helping to remind themselves on it. The Maya culture and also an african tribe -the Mangbetus in Congo- used to even deform their skulls, believing that this would advance special skills and supernatural visions.
03.08.2010

18 Comments

  • Anonym sagt:

    ich habe sie auf "das Fest" mit Gentleman gesehen. Sie hat so eine unglaublich schöne Stimme!(und auch einen schönen Kleidergeschmack wie man sieht;))

    und Smilla, ein großes Lob an deine Idee und Umsetzung des Blogs!Ich freu mich immer wieder, wenn ich was von dir lesen kann!

    Ich hätte noch eine andere Frage, die ich dir per Mail geschickt habe. Kann sein, dass sie einfach in den Spamordner gekommen ist oder sowas.. Was kann ich denn machen, damit ich eine Antwort bekomme?

    einen wundervollen Tag noch an alle,

    Carina

  • Anonym sagt:

    …mensch du- ich bin immer wieder so hingerissen von den menschen die du da zeigst…!

    diese frau hat eine so wahnsinnige ausstrahlung….klasse sieht sie aus- und lach jetzt nicht- aber das erste foto- wo sie zähne zeigt- sooo wunderhübsch find ich sie!!!- was ich dabei immer wieder erkenne…..nicht das aussehen macht einen menschen schön- es geht dabei wirklich um ausstrahlung….DANkE!!
    liebe grüße
    sabine

  • anja sagt:

    Hallo Smilla,

    Das ist interessant, dass Du etwas über die Kultur der Schädelverformungen schreibst. In Thüringen gibt es das "Frauengrab von Oßmannstedt". Diese jungen Dame hatte auch einen durch Bandagen deformierten Schädel(Das gab es also auch in Europa im 5. Jhd.). Und wunderschönen Schmuck als Grabbeigaben.

    Seit dem Du schon mal einen Beitrag über Turbane hattes, bin ich auch ganz fasziniert und war es auch von dem von Dir empfohlenen Tutorial.

    Grüße, Anja

  • Oh, sie ist wunderschön.

    Und deine Art, Menschen authentisch abzulichten -also genau so wie sie sind- ist wunderbar.

    Grüße von Susanne

  • smilla sagt:

    Carina, nein sie ist nicht im Spam gelandet, ich komme einfach nicht dazu den emailberg abzuarbeiten…tut mir leid!! ich schreib dir aber später, versprochen!

    Anja, das klingt interessant, da muss ich mal auf de Suche nach gehen. danke für den Tip!

    Sabine und Mrs zahnlücke; danke sehr, freu mich über eure netten worte!!

  • oh, sie hat eine so schöne stimme! wie toll, dass du sie getroffen hast. ihre tasche finde ich auch ganz grandios.

  • Anonym sagt:

    Toller Style. Beim hinabscrollen war ich erst erschrocken über die Schuhe, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Beim zweiten Hingucken find ich aber gerade die wunderbar und perfekt. Ein zu glattes Outfit wäre auch zu langweilig für diese interessante Person. LG Ann

  • Lisa sagt:

    Großartiges Outfit! Da stimmt für meinen Geschmack wirklich alles. Ich würde niemals auf die Idee kommen, zu so einem Outfit solche Turnschuhe zu tragen – aber es sieht einfach grandios aus! Wieder mal ein Anreiz bei der eigenen Garderobenzusammenstellung kreativer zu sein – danke!

  • minnja sagt:

    Beautiful outfit:)))

    Love & hugs
    minnja

    http://minnja.blogspot.com/

  • Wie immer, sehr gute Aufnahmen, die Du gemacht hast! Du hast wirklich einen sehr guten Blick für Menschen!

    Eine sehr ausdruckstarke und schöne Frau!

    Was mich so fasziniert ist die Tatsache, dass farbige Menschen meist ein gutes Gespür für ihren Farbtyp haben.
    Sie ist hier ganz klar ein Wintertyp. Ihr stehen die kühlen und klaren Farben, wie kühle Blautöne, aber auch Schwarz und Weiß, Zitronengelb, klares kühles Rot …

    Es gibt ja auch Farbige, denen Naturtöne besser stehen.
    Viele glauben, dass Menschen mit einer braunen Haut, entweder alle Farben tragen können oder alle der gleiche Farbtyp sind. Das stimmt aber nicht. Auch hier findet man alle Farbtypen!

    Lieben Gruß
    Sabina

  • dachbar sagt:

    Liebe Smilla –

    deine Spürnase ist wirklich faszinierend. Tolle Fotos, toller Text, tolle Anregungen, besonders das Thema Schädelverformungen (dank auch @ Anja für den Hinweis auf das Thüringer Frauengrab).

    @ sabina:
    Ich geb dir inhaltlich in vielem Recht, stoße mich ALLEIN an dem Begriff "farbig" für Schwarze Menschen.
    Du hast das mit Sicherheit überhaupt nicht rassistisch gemeint, da bin ich sicher!
    Aber "schwarz" oder "afro-deutsch/amerikanisch etc." sind – laut dem Schwarzen Mediawatch-Blog "der braune mob" – die einzig treffenden Bezeichnungen für eine schwarze Hautfarbe.
    "Farbig" ist eine "von Weißen gewählte koloniale Zuschreibung" und wird somit als rassistisch empfunden.
    Näheres dazu bei http://www.derbraunemob.de/deutsch/index.htm

    Sorry für die Oberschlaumeierei, ist in diesem Fall aber wichtig.

    Liebe Grüße an alle Leser dieses phantastischen Blogs,
    dachbar

  • MaRleNa sagt:

    wow das ist ein super outfit

    scaut doch mal bei mir vorbei würd mich freuen
    http://marlena-mfashion.blogspot.com/

  • smilla sagt:

    dachbar; danke, guter Hinweis, du hast völlig recht…hier noch mal der link zum anklicken;
    aus einem Infoblatt für Journalisten zu diskriminierungsfreier Sprache

    >Warum keine Farbigen<

    und der Link zum braunen Mob

    >Der braune Mob<

    ich muss allerdings sagen; das musste ich auch erst mal lernen..mein sprchliches Anliegen war die Differenzierung der unterschiedlichen Hauttöne. Wenn man allerdings den artikel liest, oder sich mal mit jemandem mit schwarzer Hautfarbe unterhält sieht man die Sache dann anders..

    und danke fürs Kompliment 🙂

    Sabina, ich tu mich ja ein bisschen schwer mit diesen farbtypzuteilungen; ich denke gar nicht, dass es zu allererst erstrebenswert ist die besten passenden Farben zu tragen. Ich empfinde das als einengend; vielleicht ganz hilfreich als Basis, aber mir persönlich ist das zu systematisch.
    Farbe vermittelt ja auch eine Stimmung an den Träger selbst, das spielt meiner Ansicht nach eine nicht zu unterschätzende Rolle.

  • Anonym sagt:

    Liebe Smilla,

    ich glaube, dass Du mich da falsch verstehst. Es geht mir nicht um das Einengen und um ein Schema. Die Menschen, die ich berate möchten zu sich finden oder eine Unterstützung mit den Farben, die ihrer Natur gemäß am besten zu Gesicht stehen. Das bedeutet in keinster Weise, dass man nie mehr andere Farben tragen sollte. Dafür arbeite ich ja als Ganzheitliche Farbberaterin, die sehr wohl in Betracht zieht, dass Farben Stimmungen ausdrücken und Energien tragen …

    Wenn Du Dich mal auf meiner Webseite genauer informierst, dann weißt Du, wie ich was meine und verstehe.

    Zu dem Begriff "farbig" Ich habe während des Artikel sehr darauf geachtet, wie ich mich ausdrücken muss, damit es bloß nicht rassistisch klingt, denn das bin ich nun wirklich nicht. Ich hatte keine Ahnung davon, wie ich das ausdrücken sollte und fand diesen Begriff völlig wertneutral und ganz normal. Also, bitte entschuldige das, denn ich wusste es nicht besser und bin dankbar, dass Du mich dahingehend aufgeklärt hast, denn ich möchte ja nicht, dass mir das mal passiert, wo es wirklich nicht verstanden würde!

    So, ich hoffe, dass nun alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt sind: 😉

    Lieben und kunterbunten Gruß
    Sabina

  • smilla sagt:

    Liebe Sabina, ich versteh das total, wie gesagt; ich habe den Begriff aucu aus dem Wunsche heraus zu "differenzieren" gewählt… und wurde dann auch eines besseren belehrt…

    ja, das mit den farben ist so eine sache…ich bin einfach bei den kategorisierungen immer ein wenig hellhörig… dann müsste ich nämlich immerzu in grün und braun rumlaufen…also mal übertrieben ausgedrückt.. 🙂

  • Anonym sagt:

    Ich glaube dass Du da einen ganz falschen Eindruck hast.

    Ich bin ein Herbsttyp und laufe so bunt herum, wie sich das bestimmt niemand trauen würde als Herbsttyp, wenn er oder sie nicht gut beraten worden wäre. Ich habe so viele Teile, in denen warme Farben mit kühlen vermischt sind. So bunt laufen gerade die Menschen nicht herum, die eben nicht beraten wurden, weil sie denken, sie würden eingeschränkt werden. Im Gegenteil, die meisten brauchen immer schwarz, weiß und grau, weil sie meinen, damit alles kombinieren zu können und glauben, dass das immer für alle passend sei. Ich brauche kein Schwarz, könnte aber auch damit wunderbar kombinieren, wenn ich es wollte …

    Die Kundinnen, die aus meinen Beratungen gehen, sind eben nicht mehr eingeschränkt!

    Ich selbst brauche neben meinen warmen Tönen natürlich auch mal knallige und kühle Farben, aber ich weiß diese so einzusetzen, dass sie mich nicht erschlagen und mir stehen. Und all das lernen die Kunden bei mir.

    Leider gibt es zu viele Farbberatungen, bei denen sich mir die Nackenhaare vor Entsetzen aufrichten. Ich habe so viele Kundinnen hier erlebt, die bei Beratungen waren, wo ich laut hätte schreien können, dass dies "Farben-Frauen" wirklich überhaupt nicht wissen, was sie da machen. Aber das gibt es ja in allen Berufen. Davor ist niemand sicher, egal worum es sich handelt.

    Und auch diese Schema-F-Beratungen, über die man liest in Zeitschriften oder die auch angeboten werden in Großgruppen … All das ist für mich ein "in Schubladen pressen". Und, wenn ich mir dann noch manche Farbpässe anschauen, wie diese sortiert und eingeschränkt sind, dann kriege ich den letzten Schub von einem Krisenanfall! 🙁 😉

    Wenn hier Farbberaterinnen das lesen, bitte nicht bös sein. Ich spreche einfach aus Erfahrung und bin bestimmt nicht fehlerlos. Aber ich befasse mich von Kindes Beinen an mit Farben. Und jeder kann diesen Beruf in zwei Tagen lernen und wird auf die Menschheit losgelassen.

    Puh, ich merke Du hast da in mir was ausgelöst. 😉 Ich möchte einfach nicht als so eine "typische" Nullachtfünfzehnfarbberaterin eingestuft werden. 🙂

    Und Du als kreative Kostümbildnerin mit einem super tollen Blick für Menschen, Mode, Formen und Farben hast alles Recht der Welt Vorurteile zu haben vor Farbberatungen der Art, wie ich sie auch nicht mag.

    Ganz lieben Gruß
    Sabina, die schon verstanden hat, was Du meinst! 😉

  • smilla sagt:

    na, dann scheinen wir das ja sehr ähnlich zu sehen.. 🙂 lg smilla

  • Danny sagt:

    OMG ist das eine hübsche Frau!

Schreibe einen Kommentar zu Anonym Abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© Smilla Dankert 2019 | Impressum | Datenschutz