Das Land in dem man lebt

Als Florian 14 Jahre alt war lief im Fern­sehen eine Serie in der sich 15 Menschen 16 Folgen lang auf das Leben in einem Gutshaus um 1900 eingelassen haben. Und genau dieses Leben, dieser historische Zeit­raum  hat Florian damals so fasziniert, dass es ihn bis heute nicht mehr los­gelassen hat.
„In gewisser Weise,“ sagt Florian, „lebe ich in der Vergangenheit.“ Das ist keineswegs immer leicht. Denn zum einen ist er, anders als beispielsweise Retrofans der 50er Jahre, mit seinem Lebensentwurf allein auf weiter Flur. Zum anderen sind die Reaktionen auf sein Anders-sein oft­mals verletzend. „In der Schule habe ich schnell gemerkt, dass ich nicht mehr dazu gehöre. Klar, die anderen reden noch mit einem, aber man spürt doch schnell, dass man inhaltlich nicht mehr dazugehört. Man wird ausgegrenzt.“
Was genau es ist, das ihn an  dieser Zeit derart fasziniert, dass er sie weiterleben lässt kann er nicht er im Detail erklären. „Es ist wie der Moment, wenn man in einer Beziehung ist und man merkt man liebt diese Frau. So ähnlich ist das. Besser kann ich es nicht erklären.“

„So zu leben wie ich lebe bedeutet für mich eine große Zufriedenheit. Ich kann mir keine schönere Lebensform vorstellen. Ich bin gelandet. Vorher bin ich rumge­flogen, rechtsrum, linksrum, geradeaus, vorwärts, rückwärts… und dann habe ich quasi das Land gefunden, in dem ich nun lebe.“
Anfangs dachten seine Eltern Florians Ausflug nach 1900 sei nur eine Phase die wieder vorübergeht. „Aber als dann die ersten gößeren Anschaffungen kamen, wie der Schreibtisch, das Bett oder auch Kleidung, da haben sie gemerkt; oh, dem Jungen ist das ernst.“


„Es gab auch eine Zeit, wo ich das alles konsequent eisenhart durchgezogen habe. Morgens um halb fünf die Wäsche gewaschen auf dem Waschbrett und so. Vielleicht lag es an der Pubertät, man hat Träume, man will es durchziehen, jetzt und gleich. Aber mit der Zeit hat sich das wieder gelockert, ich habe auf Sachen wieder verzichtet, wenn ich gemerkt habe, dass ich sie nicht brauche. Ich habe aber auch Sachen angenommen, wenn ich gemerkt habe, dass ich sie brauche: also aus der Gegenwart. Ich habe zum Beispiel ein Handy. Oder auch die elektrische Lampe, das Radio, oder das Laptop.“

Schlimm sind für Florian die Reaktionen, die er immer wieder auf der Straße be­kommt: Das sind Gesten wie der Hitler­gruß, oder Worte. „Das war für mich eine sehr große Probe, auf die ich da gestellt wurde. Ich habe mich gefragt, was denken die Menschen, was haben sie für ein Bild von einem.“ Am häufigsten wird Florian in die ‚braune Schublade‘ gesteckt, wie er sagt. Aber auch mit Al Capone oder Inspector Gadget hat man ihn schon kommentiert. „Ich bin ein zweifelnder Mensch“ sagt Florian „Das Selbstbewußtsein ist bei mir nicht so groß. Das hat aber nichts mit der Lebensart zu tun, so bin ich eben einfach als Mensch. Und dennoch lebe ich ja so, also soviel Selbstbewußtsein habe ich dann schon, dass ich mich nicht unterkriegen lasse.“

Florian liebt seine alten Möbel, weil sie eine Geschichte erzählen, auch wenn er sie nicht kennt. Als er seinen Waschtisch stu­benfein gemacht hat, hat er auf der Rück­seite einer Schublade einen alten, rostigen Schlüssel gefunden. Zum Waschtisch selbst passte er nicht. Florian war fasziniert, und hat sich eine eigene Geschichte ausge­dacht, was einen der Vorbesitzer wohl ver­anlasst haben mag, diesen Schlüssel dort zu deponieren. Die Geschichte hat Florian in seine Schreibmaschine hineingetippt, den Schlüssel hat er gelassen, wo er war.

 

 

In Florians Zimmer ticken gleich mehrere Uhren und Meister Hora aus Momo kommt mir in den Sinn. Früher, als seine Oma noch gelebt hat, ist er immer Freitags zu ihr gegangen und hat ihre Uhr gestellt. Dann ist er mit der Oma zur Uroma ge­gangen, und auch dort haben sie die Uhr gestellt. Auch Florian stellt seine Uhren immer freitags. „Ich habe meine Oma sehr gemocht.“

Nach der Schule hat Florian eine Aus­bildung zum Schauspieler begonnen. „Ich habe sie aber wieder abgebrochen, nach langen Gesprächen mit den Dozenten. Die haben mir klar gemacht, dass ich, um Schauspieler zu werden, bereit sein muss, mich selbst immer wieder aufzulösen.“ Florian war dazu nicht bereit, auch wenn er es sehr bedauert. „Schauspieler zu sein ist für mich noch immer ein großer Reiz, Schauspieler zu werden, also der Weg dahin, eher weniger.“ Zu viel Engagement hat es ihm abverlangt seinen Stil und seinen Platz im Leben zu finden, als dass er das leicht immer wieder über Bord werfen könnte.

Nun möchte Florian gerne eine Ausbildung in einem Handwerksberuf machen: „Ich fänd es toll, wenn ich sagen könnte, dass ich studiere, dass ich Student an der Kölner Uni bin. Aber ich bin eher ein praktischer Mensch, niemand der viel liest oder schreibt. Es wäre mir zu theoretisch.“

Im Keller bewahrt Florian ein Petroleum­fass auf, dass er für seine Lampen braucht. Auf Strom verzichtet er so gut er kann.

 

Florian hat einen Trockenboden; seine Wäsche wäscht er inzwischen wieder in der Waschmaschine.

Auf die Bühne zieht Florian es nach wie vor. „Früher habe ich im Schultheater mitgespielt. Als ich das erste Mal auf der Bühne stand, das war auch so ein magischer Moment.“ Sein großes Vorbild ist Heidi Kabel vom Ohnsorg-Theater. „Es sind eher die lustigen, leichten Stücke, die mich reizen, Schwänke und weniger die großen Dramen.“ Dass Heidi Kabel nicht mehr lebt bedeutet für Florian einen großen Verlust. „Erst habe ich die Nachricht ganz leicht aufgenomen. “ Aber dann war er mit seinem Fahrrad unterwegs und plötzlich, an irgendeiner Straßenecke, da hat er es plötzlich begriffen: „Dass sie nun nicht mehr lebt, nicht mehr da ist. Und dann war ich sehr traurig.“
Jan-Josef Liefers ist ein weiterer Schau­spieler, den Florian sehr verehrt: „Vor allem in Kombination mit Axel Prahl.“ Florian hat übrigens keinen Fernseher, wenn, dann sieht er bei seinen Eltern fern.

 

Als ich Florian das erste Mal auf der Straße gesehen habe trug er einen Hut, den er kurz lüftete als ich ihn ansprach. Gutes Benehmen ist für ihn von Bedeutung: „Ich habe mal gelesen, dass man sich so gut benehmen sollte, und mit einer Lässigkeit, dass es die Leute gar nicht merken, dass man sich gut benimmt. Anderen Menschen, also nicht nur Frauen, die Tür aufhalten, ihnen den Vortritt lassen, solche Sachen.“

Halt geben Florian seine Freunde. Und sein Zuhause: „Zu wissen, hier kann ich immer wieder hin, wenn ich mir mal einen Flügel gebrochen habe. Hier fühle ich mich geborgen.“
Ich möchte mich bei Florian für das sehr offene und ehrliche Gespräch bedanken! Und für den guten Kaffee.
24.03.2012

91 Comments

  • sylvia sagt:

    Wow!
    Hut ab vor diesem jungen Mann,
    (im wahrsten Sinne des Wortes).
    Tolle (Lebens)Geschichte.

  • Wow! Wirklich bemerkenswert! Ich denke, es täte uns allen gut, in unserer schnelllebigen Zeit, einen Gang runterzuschalten, und sich auf das Wesentliche zu reduzieren. Dabei auch noch so gut auszusehen… Toller Stil! Die Fotos sind superschön geworden, man fühlt sich wie ein Zeitreisender. Kompliment!

  • Flora sagt:

    Bei dem ersten Foto habe ich zunächst gedacht "Oh je, was kommt denn jetzt?".

    Neugierig habe ich natürlich deinen Bericht gelesen und war sehr überrascht, dass mich dieser Einblick in Florians Leben ziemlich berührt und nachdenklich gemacht hat. Und ehrlich gesagt schäme ich mich jetzt ein bisschen für meine ersten Gedanken…

    Vielleicht war es nötig mich mal wieder etwas aufzurütteln und ich hoffe, dass ich dieses Gefühl über eine lange Zeit hinweg "retten" kann.

    Liebe Grüße, Flora

  • Anonym sagt:

    Interessanter Typ, man möchte ihm wünschen, dass seine Flügel heil bleiben. Als Beruf für ihn fällt mir Schuhmacher ein, für handgefertige Schuhe nach Maß.
    Alte Möbel mag ich auch, weil sie eine Geschichte haben. Ich habe über die Jahre einige angesammelt und frag mich manchmal, wo sie wohl geatnden haben bevor sie zu mir kamen.
    Und wie immer, dir liebe Smilla, ein Kompliment für die atmosphärischen Fotos und danke für diesen wunderbaren Block!
    Ulli

  • danke für diesen faszinierenden einblick. ich musste heute passenderweise an besagte ard-serie denken und ich wünsche florian sehr, dass er neben dem lebenstil, den er für sich gefunden hat auch einen beruf ausüben kann, der ihn erfüllt und glücklich macht. ich bewundere sehr, dass er sich trotz negativer reaktionen von unwissenden treu bleibt!

  • kenavo sagt:

    Wunderbare Bilder!
    Ich kenne mehr Leute die gerne in eine andere Zeit gelebt hatten.
    Gehore auch dazu, bei den einfache Landleute, vor den Krieg.
    Ach, zum Gluck ist vieles moglich heute…..

  • Nina sagt:

    Liebe Smilla,
    dieser Post gefällt mir besonders gut, Danke dafür! Welch interessanter Mensch, dieser Florian. Wie alt ist er denn eigentlich? Ich kann mir vorstellen, dass es viel Selbstbewusstsein bedarf, einen Lebensstil zu pflegen, der anderen Menschen so antiquiert erscheint. Mich würde ein Folge-Gespräch mit Florian in 10 Jahren oder so interessieren: was sich bis dahin wohl verändert? Ob er das immer noch so konsequent leben wird?
    LG, Nina

  • eli sagt:

    <3 sehr sympathisch

  • Oona sagt:

    Ich muss gestehen, dass ich auch erst an die braunen 40´iger Jahre dachte. Das erste Bild und das ist meine Wahrnehmung. Hm.. , dass macht mich ein wenig betroffen. Das ich so schnell Bilder im Kopf habe.

    Ich las mit großer Freude deinen Artikel über Florian. Wenn ich jetzt das erste Bild noch einmal anschaue (wie all die anderen tollen Fotos), dann sehe ich einen jungen Mann, der ziemlich spannende Dinge macht, denkt und lebt.
    Wie schon einmal geschrieben berührt es mich, wenn ein Mensch sein eigenes, inneres Zuhause gefunden hat. Gerade auch im Wohn-, Mode – und Lebensstil.

    Mir gefällt seine Kleidung.
    Und was er über gutes Benehmen sagt. So ist es. Sich gut benehmen ohne das es anderen Menschen direkt auffällt. Aber es bleibt im Bewusstsein irgendwo hängen. Das ist bei mir selbst gerade ein Thema. Andere Geschichte …

    1900 ist eine andere Herausforderung als z.B. die 50 oder 60iger Jahre. Weil das Leben mehr von einem Menschen und besonders den Frauen forderte und abverlangte.

    (Interessanterweise will keiner freiwillig in den 80´ígern leben. Hahaa… ganz ehrlich: niemand brauchte Schulterpolster, Pink und diese Vokuhila- oder Explosionsfrisuren!)

    Wo war ich?
    Die Uhren zu hören… tolle Idee, Smilla. Da bekam ich Gänsehaut. Das macht diesen Post so besonders lebendig.

    Ich hoffe, dass Florian einen für sich passenden Beruf findet, wo er sich selbst verwirklichen kann und gleichzeitig angenommen wird. Sehr mutig und …ja… sehr, sehr inspirierend.

    Ich danke dem Florian auch, dass Du in sein Zuhause schauen durftest und ich danke Dir, liebe Smilla, dass Du diese wirklich sehr bereichernde und schöne Arbeit machst und dem/der welcher/welche mag den Horizont erweiterst.

    Viele liebe Grüße sendet Dir aus Bremen
    Oona

    P.S. da ich keinen Kaffeemaschine besitze bekommen die kaffeetrinkenden Freunde und Familienmitglieder bei mir frisch aufgebrühten Kaffee über Filter und Kanne. Das wird jedes Mal hocherfreut bemerkt und mich erinnert es an die Zeiten, als meine Oma in der Küche aus den 50 ´iger Jahren den Kaffee kochte. Dieser Duft…. .

  • Karoline sagt:

    Die Geschichte von und um Florian hat mich sehr bewegt. Und sehr beeindruckt. Auch ich bin von dieser Epoche und diesem Jahrzehnt sehr beeindruckt, auch ich mochte diese Sendung damals sehr und habe keine Folge verpasst. Jedoch hätte ich nie den Mut gehabt, dieses Leben "nachzuleben". Danke für dieses Porträt! Und für Florian: ich glaube, das es gar nicht so schlecht ist, einen Handwerksberuf zu erlernen, vielleicht einen, der damals gebraucht wurde und heute und morgen auch noch aktuell sein wird. Du wirst ganz sicher Deinen Weg finden!
    Ganz herzliche Grüße
    Karoline

  • Eve sagt:

    Was für ein klasse Bericht und ein außergewöhnlicher Mensch ! Florian ist für mich sogar sehr stark und selbstbewusst, wenn er sich allen Blicken und Getuschel zum Trotz an sein Lebenskonzept hält. Ich finde das sehr bewundernswert ! Ich selbst liebe ebenso alte Häuser und Möbel genau wegen der Geschichte die damit verbunden ist und ich mir wie er ausmale, was die Räume oder Dinge wohl schon alles erlebt haben mögen.

    Früher hatte man irgendwie mehr Zeit füreinander und für sich. Darüberhinaus ist seine Lebensweise nicht nur besonders umweltbewusst, sondern im Ganzen bewusster als unser schneller Alltag. Und wenn er auch noch die Manieren lebt, dann gebührt ihm umso mehr Respekt. nebenbei ist er auch besser angezogen 🙂

    Ich wünsche ihm viel Glück auf seinem Weg, wohin auch immer er ihn führen kann und danke Dir für diesen wundervollen Einblick in sein Leben !

    Schönes Wochenende
    Eve

  • Mamchen sagt:

    Ich bin sehr von Ihm beeindruckt! Ich freue mich einfach über solche besonderen Menschen. Schade, daß er in die rechte Ecke gestellt wird. Versteh' ich nicht…
    Es ist doch mehr wie offensichtlich, daß er dort nicht hingehört.
    Danke für diesen wunderbaren Einblick
    Mamchen

  • Shira sagt:

    Hey,
    ich habe auch schon den ein oder anderen Menschen kennengelernt, der in der Vergangenheit zu leben scheint. Es fasziniert mich immer wieder. Aber so etwas wie Florian ist mir auch noch nicht untergekommen. Ich mag den Stil dieser Zeit sehr und schaue mir gerne die Mode an, aber auch solche Kleinigkeiten wie Teekannen, Bügeleisen und Taschenuhren. Besonders letztere haben es mir angetan.
    In der Zeit leben wollte ich dennoch nicht.
    Trotzdem, ich ziehe meinen virtuellen Hut vor dir, Florian, und freue mich, dass du zu dir selbst und deinen Neigungen stehst und dich nicht von den Meinungen anderer unterkriegen lässt!
    Liebe Grüße!

  • Anonym sagt:

    Wie liebenswert! Und welch hohen Preis er für seine – pardon – "Marotte", "Schrulligkeit" (oder wie immer man sein Verhalten nennen möchte) zu zahlen bereit ist! – Ich denke aber, in England wäre dieser Preis nur halb so hoch wie hier in der BRD – dort wäre Florian just another snob, einer, der sich erlaubt, den "musts" der Konsumgesellschaft eine Nase zu dreh'n!
    Und Ihnen, liebe Smilla, Verehrung für so viel Feingefühl!
    Herzliche Grüße aus München – Heike W

  • Pyrgus sagt:

    Ich finde, es ist etwas ganz Besonderes, wenn man das Leben, welches man gern leben möchte, so konsequent umsetzt.
    Florian könnte mit seinem Auftreten Model werden, und sicherlich ist er in unserer egoistischen Zeit ein schönes Vorbild in Sachen Benimm!

  • lundt sagt:

    wow. was für ein schönes porträt eines außergewöhnlichen menschen! thank you both for sharing!

  • sabrina sagt:

    Super interssant:) Allein das Lesen des Artikels und das Betrachten der Bilder hat mich gerade wahnsinnig beruhigt. "Entschleunigt" sozusagen. Sicherlich auch ein Vorteil einer solchen Lebensart:) Hatte das Interview denselben Effekt?
    Toller Bericht!

  • absolut faszinierend, ich ziehe meinen hut vor ihm!
    vielen dank für den tollen artikel!

  • Ein wirklich unglaublich toller Bericht! Hat mich sehr gefesselt.
    Ich Finde es interessant und auch sehr bewundernswert, dass er sein Leben auf diese Weise lebt und es so durchzieht!
    Ich bin ganz angetan 🙂

  • Mim sagt:

    He is still acting, wonderfully!

    Excellent photos . . .

  • Anonym sagt:

    Beeindruckender Mensch. Es macht mich sauer, dass Florian von anderen Mitmenschen schlecht behandelt wird obwohl er doch eigentlich ein sehr interessanter Mensch ist!

    Du schreibst echt sehr fesselnd! Jeden Post liest man gespannt wie eine tolle Geschichte und die Bilder dazu sind auch sehr sehr schön !

  • Liisa sagt:

    Also ich finde Florian grandios! Wirklich und wahrhaftig. Es gehört soviel Mut und Kraft dazu, heutzutage seine eigene Lebensart zu finden und zu leben – gerade wenn sie nicht dem sog. "mainstream", der sog. "Mode" etc. entspricht. Wer das schafft, der hat wirklich eine gute Grundlage von der aus man vieles schaffen kann. Schön, dass er Freunde gefunden hat, die ihn schätzen, wie er ist und ihn auch unterstützten in seinem so-sein.

    Ein tolles Portrait, das Du uns hier mal wieder bringst, liebe Smilla!

    Übrigens sowohl die Einblicke in Florians Wohnung wie auch seine Kleidung finde ich ebenfalls toll!

    Furchtbar finde ich die Reaktionen, die er auf der Straße bekommt aber eigentlich, wenn ich einen Moment darüber nachdenke, verwundert es mich auch wieder nicht. Es sind Reflexe, die da zum Tragen kommen. Es wird eben häufig nur kurz drauf geschaut und ab in die (scheinbar passende) Schublade. Ein Beweis für die Oberflächlichkeit, mit der wir alle häufig Menschen um uns herum wahrnehmen bzw. eben nicht wirklich wahrnehmen.

  • Wunderbar!
    So viel Stilbewußtsein und so konsequent durchgezogen. Faszinierend.
    Danke für die Einblicke!

  • Mr.Wilson sagt:

    Guter Mann.
    Dennoch bin ich hin- und hergerissen: Ich respektiere die Konsequenz des Lebens im Nicht-Zeitgenössischen, vermute dahinter jedoch auch einen gewissen Eskapismus.
    Aber vielleicht ist das auch zu politisch gedacht. Unter ästhetischen Gesichtspunkten jedenfalls gefällt mir ein solcher Lebensentwurf sehr, zumal er sich von den fast schon klischeehaften 50er-Jahre-Epigonen angenehm abhebt.

  • Anonym sagt:

    Was für eine ausgefallene Idee von Florian und sehr wunderbare Bilder. Ich kann mir vorstellen, er verbringt viel Zeit damit, sein Leben so leben zu können.

    Mich wundert eines. Florian: "Ich fänd es toll, wenn ich sagen könnte, dass ich studiere, dass ich Student an der Kölner Uni bin." Warum will er studieren? Weil es sich toll anhört?

    Schöne Grüße aus Melbourne Dorothée

  • sabine sagt:

    Ich kenne den jungen Mann, denn ich wohne auch in Köln-Ehrenfeld :), hier um die Ecke ist er zur Schule gegangen, sein Fahrrad, seine Schultasche, alles paßte zusammen. Und auch ich habe mich oft gefragt, wie kommt ein junger Mann dazu, sich äußerlich so abzuheben.

  • Anonym sagt:

    Ein wirklich tolles Portrait. Ein intensives Leben – mutig. Ich wünsche Florian das Durchhaltevermögen, den Glauben und das dicke Fell, dass die Zukunft noch fordert.
    btw: Toller Blog! Bin grade das erste Mal hier und werde wiederkommen.
    al

  • Nikola Hotel sagt:

    Sehr sehr interessant! Als ganz junge Erwachsene hatte ich eine ähnliche Phase, habe mir die Röcke selbstgenäht und den Strom abgestellt. Nachdem ich aber eine Zeitmangel tatächlich in einem Uralthaus ohne Heizung und Badezimmer gelebt habe, habe ich gemerkt, dass es für mich wirklich nur die Romantik war, die den Reiz ausmachte.
    Ganz erstaunlich, dass dieser junge Mann es so lebt. Erstaunlich und sehr sehr mutig! Es sei ihm zu wünschen, dass er Neben seinen engen Freunden auch etwas mehr Verständnis und Wohlwollen für seine Lebensart findet. Ein Kompliment an ihn für seine Konsequenz und an Dich für dieses spannende Portrait! Danke!

    Liebe Grüße
    Nikola

  • Vielen Dank für diesen Artikel. Ich erinnere mich auch noch an dieses Fernsehserie und die Faszination, die sie auf mich ausgeübt hat. Dass sie für jemand der Auslöser sein kann, diesen Lebensweg zu gehen, hätte ich nicht gedacht. Ich wünsche Florian viel Erfolg bei der Ausbildungssuche und weiterhin ein derart großes Selbstbewusstsein, dass er sich selbst treu bleibt!

  • Spannend. Ich könnte ihn mir gut als Uhrmacher oder Herrenschneider vorstellen.

  • Jule sagt:

    Was für ein feinfühliger Bericht über einen besonderen Menschen. Sensible Bilder und sensible Worte. Da würde ich gern mehr erfahren. danke!
    lG, JULE

  • Anonym sagt:

    Dieser Bericht hat mich so sehr gefangen genommen, gefesselt – fasziniert. In den letzten Tagen denke ich selbst an diese Zeit, nicht zuletzt, weil die heutige schnelllebig, oberflächlich und engstirnig ist.
    Wie schön und interessant zu sehen, dass es noch andere gibt, denen es wohl genauso geht und die ebenso denken und fühlen.
    Ich wünsche Florian alles Gute und dass er seinen Weg weiter geht und mehr Toleranz von seiner Umwelt erfährt.
    Liebe Grüße, Susanne

  • Anna sagt:

    Nun ist zu diesem jungen Mann mit faszinierendem Lebensentwurf und zu diesem wieder einmal hochsensiblen Post über ihn schon so viel geschrieben worden, dass ich eigentlich nicht weiß, was ich noch anfügen sollte – aber ich kann auch nicht nicht reagieren… Zumal mich die besagte Serie auch sehr fasziniert hat! Ich für meinen Teil habe mich allerdings immer wieder gefragt, "auf welcher Seite" ich hätte leben wollen: die Seite der Bediensteten ist ja doch eine sehr andere als die derjenigen, denen gedient wird… Auch wenn die eine Seite sicher eine sehr harte ist, hatte auch sie für mich ihren Reiz. Letztlich bin ich aber doch froh und dankbar, gut siebeneinhalb Jahrzehnte später geboren worden zu sein; nicht nur, weil ich um 1900 jedenfalls mit den gesundheitlichen Grundbedingungen, unter denen ich heute lebe(n kann), schlicht nicht lebensfähig gewesen wäre…

    Obwohl heute ja nicht Freitag ist, hätte ich heute gern ebenfalls einen Besuch bei Florian gemacht – vielleicht hätte ich die Ehre gehabt, ihm beim Umstellen der Uhren behilflich zu sein! Danke übrigens für den wunderbaren Audioschnipsel! Danke Smilla und danke Florian – von Herzen!

    Beste Grüße –

    Anna

  • Anja sagt:

    Hut ab vor so viel Mut und tiefen Gedanken Florian. Tolle Bilder, schöne Worte Smilla!

  • mona sagt:

    Nach solchen Berichten weiß ich, warum Dein Blog einer meiner liebsten ist! Ein sehr spannendes und persönliches Portrait, vielen Dank dafür!

  • florian "traf" mich gestern in einer unbequemen stimmung – und hat mich in dieser sehr beeindruckt. weiterzugehen, immer wieder. ich wünsche ihm nur das beste – und danke dir für geschichten wie diese. immer wieder 🙂

  • Anonym sagt:

    diese Geschichte ist so spannend und fesselnd wie ein ganzer Roman, und kann in dieser Prägnanz und Sensibilität wohl nur von einer Frau aufgespürt und wiedergegeben werden: Smilla Dankert.

  • Kathi sagt:

    Vielen Dank für dieses sehr spannende und einfühlsame Porträt. Fast, als wäre man ebenfalls zu Besuch gewesen. Ich wünsche Florian alles Gute auf seinem weiteren Weg – er scheint mir schon eine Menge Selbstbewusstsein zu besitzen, denn die braucht es, um ein Leben zu führen, dass so ab von allen Schubladen ist.

  • Ev sagt:

    Komisch, dass dieses 1900-Leben immer wieder mit braunem Sumpf gleichgesetzt wird. Kann ich nicht verstehen.
    Vielen Dank für dieses berührende, faszinierende und Mut machen Portrait!

  • Nina sagt:

    Wie ich schon geschrieben habe, hat mir das Portait sehr gut gefallen und dieser junge Mann hat mich beeindruckt. Allerdings kann ich verstehen, warum einige hier Assoziationen mit den Nazis haben. Als ich den Post das ertste Mal geöffnet und die Überschrift zusammen mit dem ersten Bild gesehen habe, da habe ich auch erstmal gedacht: oh je, schreibt sie jetzt über rechte Heimatliebe? Und ich finde auch die Assoziation der Jahrhundertwende mit den Nazis gar nicht so weit hergeholt. Schließlich hat genau diese Zeit mit ihren politischen und ideologsichen Hintergründen die Menschen hervorgebracht hat, die dann den 1. und 2. Weltkrieg getragen haben (sehr gut z.B. illustriert in dem Film "Das weiße Band"): Disziplin(erung), schwarze Pädagogik, Gehorsam, die Vorstellung eines "Volkes", von dem andere ausgeschlossen werden müssen, Eugenik-Diskurse. Es war ja genau in dieser Zeit alles schon da.
    Obwohl ich Florian für die Überzeugung mit der er diesen Lebensstil umsetzt respektiere, könnte ich das für mich nie in Bezug auf eine solche Zeit. Missachtung von Frauen- und Kinderrechten… mir würden noch ganz viele negative Dinge einfallen, die ich damit assoziiere.
    Grüße, Nina

  • Ulrike sagt:

    Sehr interessanter Mensch und ich bin sicher, dass er seinen Weg machen wird. Und toll von ihm, dass er soviel Einblick gewährt hat.
    Ich hatte einen Teil dieser Fernsehserie (Sarah Wiener als Haushälterin) auch gesehen und fand es faszinierend, war dann aber doch froh, nicht so viel körperliche Arbeit verrichten zu müssen wie die Menschen damals.
    Und zu seinem Äußeren: mich hat das erste Foto auch an die 30er Jahre erinnert, die ich vom Stil her eigentlich sehr schön finde, nur, dass dann leider die Braunen das Ruder übernahmen. Insofern evtl. verständlich, dass er in die braune Schublade gesteckt wird, wenn auch sehr, sehr schade und ihm als Mensch wird das natürlich überhaupt nicht gerecht.
    Die Neonazis von heute sehen ja aber eigentlich ganz anders aus – keinen Stil und kein Benehmen, von ihrer verquasten Ideologie mal ganz abgesehen.

  • Anja sagt:

    Liebe Smilla,
    auch ich finde Deine Bilder ganz wunderbar und bin ähnlich beeindruckt wie alle hier.
    Aber ehrlich gesagt, beunruhigt mich die Geschichte auch. Irgenwie sieht es für mich nach Weltflucht aus. Er erteilt seiner modernen Umwelt eine Absage, weil er sich nicht darin wiederfindet und konstruiert sich eine eigene. Ganz schön extrem, der Mann. Schön und extrem.

    Anja

  • Christjann sagt:

    JA, Schuhmacher dachte ich auch als erstes… 😉 ich kann Florian gut verstehen, für mich haben alte Dinge auch eine große Anziehung – und das "einfache" Leben, dass dann in echt so viel beschwerlicher ist… ich habe (auf der Suche nach Sinn… und mir) ein Jahr lang auf einem wirklich klitzkleinen Bauernhof mitgelebt und gearbeitet (vorher auch mal bei einem Schuhmacher im Vogelsberg Schuhe gemacht) – ich fand es sehr erdend und nachhaltig Lebensverändernd, mit den Füßen bei Regen im Matsch zu stehen und scheppernde Alu-Milchkannen mit Milch zu schleppen – aber dieses Leben IST anstrengend, vor allem körperlich. Auch wenn ich heute wieder sehr Internet-Junkie bin, tut es mir gut zu wissen, dass das Leben ohne all die täglichen Aufgeregtheiten (Kunst, Kino, Cocktails, TV, Skandale…) lebbar ist – vielleicht sogar besser; aber dieses Leben nicht weit weg auf dem Land sondern inmitten anderer und mitten in der Stadt zu leben, ist echt mutig. Chapeau! = ich ziehe meinen Hut vor Florian 😉
    Wird er diesen Bericht denn im Internet lesen???
    viele Grüße von
    Christjann

  • LARISSA sagt:

    Hallo und guten Morgen an alle hier!

    Ich bin fasziniert von diesem Bericht und von der Konsequenz, mit der dieser junge Mann seine Begeisterung auch nach außen trägt. Assoziationen mit der Zeit rund um die Weltkriege oder negativen Dinge rund um die Jahrhundertwende hatte ich persönlich jetzt garnicht, weil ich nicht das Gefühl hatte, daß er auch die Einstellung vieler Menschen zur damaligen Zeit übernommen hat, sondern eher die Einfachheit des Lebens, die Höflichkeit, das stilvolle Leben. Er sagt ja selbst, daß er nicht komplett alles aus dieser Zeit übernommen hat, sondern nur die ihm angehmen Dinge (siehe Waschmaschine). Er scheint ein sehr gefühlvoller Mann zu sein, was ich sehr schätze. Ich würde gern öfter von ihm lesen, liebe Smilla 🙂

    Viele liebe Grüße von LARISA

  • A-M sagt:

    Irgendwie stelle ich es mir gerade total spannend vor, einen Blog von Florian über sein Leben zu lesen … Passt zwar nicht so ganz zu seiner favorisierten Epoche, aber da er ja auch einen Laptop besitzt, besteht ja vielleicht doch eine Chance …?
    Ich jedenfalls bin gerade total "angefixt" und würde gerne noch NOCH mehr über ihn erfahren!

    @Ooona: Mein Mann und ich sind zwar sogar selber Kaffeetrinker, brühen unseren Kaffee aus Überzeugung aber auch mit der Hand auf. In Kombination mit frisch gemahlenem, guten! Kaffee ergibt das wirklich ein seeehr leckeres Getränk 🙂 Unsere Besucher sind dann auch immer ganz überrascht (die kennen halt nur noch ihre Senseokaffees :-)).

  • Klickerklacker sagt:

    Ich finde, es ist erlaubt, sich seine eigene Umwelt zu schaffen. Das macht die Welt bunter und schafft Platz. Wie sehr das wichtig ist und gebraucht wird, zeigen die vielen Kommentare hier. Klar ist das extrem was der Florian da tut…aber was mich echt getroffen hat, war
    "Es ist wie der Moment, wenn man in einer Beziehung ist und man merkt man liebt diese Frau. So ähnlich ist das. Besser kann ich es nicht erklären."
    …und da greift keine Vernunft…und wenn man dann dazu steht, wie Florian, merkt man einfach: das ist richtig! Auch wenn es unter jenen und welchen Blickwinkeln als Wahnsinn angesehen werden kann und die Umsetzung viele Opfer bedeutet.

    Trotzdem, wenn man ein fühlender Mensch ist, ist man gegen das Richtige eigentlich machtlos.

    Und du, liebste Smilla, zeigst, dass es erlaubt, erhellend, erfrischend, belebend, rund und das Richtige ist, wenn sich jemand anders anzieht (innen und außen).

  • Anonym sagt:

    Ja, ich finde auch, dass das "gut aussieht"; und dass es wunderbare Fotos sind. – Aber ist das denn eigentlich "anders angezogen"? Wenn es doch eine Übernahme eines feststehenden (?) Stils ist (wenn auch eines Stils aus einer anderen Zeit)?

  • goldblond sagt:

    Bemerkenswerter Mensch! Toller Artikel! Wunderschöne Bilder!

  • Anonym sagt:

    Ein sehr toller Mensch! Schade, dass er noch so jung ist 😉

  • VELOVOYEUR sagt:

    Danke für dieses klasse Portrait,
    eine beeindruckende Persönlichekit !

    Sein Fahrrad würde mich sehr interessieren,
    hast Du ein Foto davon gemacht ?

  • ste sagt:

    …was dann sicher auch eben wieder eine Schublade ist! (eine meinige;))

  • ste sagt:

    mich hingegen machen Menschen, die so ganz in einer vergangenen Zeitepoche aufgehen, sehr befangen! in mir erwecken sie den Eindruck einem der Gegenwart Nicht Gewachsen Sein (wollen/koennen), was mich persoenlich sehr befremdet. Ich empfinde das fuer mich persoenlich als einengend und meiner Neugier solchen Menschen gegenueber eher abtraeglich…

  • Anonym sagt:

    ganz toll, danke an florian

  • Ich möchte auch einmal herzlichst "Danke!" sagen für dieses Porträt!
    An beide Beteiligten – soviel Feingefühl, soviel Mut – beeindruckend.

    Viele liebe Grüße von
    myriam.

  • Anonym sagt:

    WOW!! Dieser Bericht veranlasst mich zu meinem ersten Kommentar hier 😉

    Die Wohnung ist wunderschön, so werde ich mich durchaus auch einrichten.
    Florian bewundere ich für seinen Mut und seine Konsequenz. Ich kenne ebenfalls mehrere Familien, welche "wie 1900" leben, allerdings auf dem Land und als Bauern (und leider sind diese Familien wirklich sehr rechts orientiert).

    Gibt es die Möglichkeit zu Florian Kontakt auzunehmen, Smilla?

    Dein Blog ist übrigens grandios!!

    Wenke

  • absolut geniale fotos und story und beeindruckender Mann 🙂

  • Anonym sagt:

    Wahnsinn, was für fantastische, stimmungsvolle Fotos.

    Und was für ein toller Mensch. Ich würde mich wahnsinnig gerne mal mit Florian unterhalten. Ich hoffe, dass er sich immer treu bleiben wird.

    Steffi

  • Stefanie sagt:

    Ich habe spontan den Gedanken, dass er Vergolder lernen könnte, und sich hernach auf ein Gebiet seiner Faszination und Veranlagung spezialisieren (Möbel, Holz, gefasste Oberflächen, Gemälde, Papier/Fotografien/Bücher, Skulpturen, Bauwerke,…). Vergolder/Restaurator ist ein schöner handwerklicher Beruf, der Historie und Technik miteinander vereint, altes bewahrt und einem stets neues schenkt – so wie der Schlüssel am Waschtisch.
    Viel Freude beim Sich-Finden,
    Stefanie

  • Anonym sagt:

    Die Hauswirtschaft aus dieser Zeit hat mich schon immer fasziniert – dazu hat auch diese Serie beigetragen… da mir Sarah Wiener als Haushälterin sehr gefallen hat.Diese Jahr hab ich mir meinen Herzenswunsch erfüllt – und hab mit 42 noch die Gesellenprüfung gemacht und bin jetzt auch Hauswirtschafterin….Tolles Bericht – herzliche Grüße aus dem Allgäu…

  • gitti sagt:

    danke für diesen wundervollen beitrag…wie schon jemand vor mir schrieb: "ein wirklich tolles portrait. ein intensives leben wirklich mutig. ich wünsche florian das durchhaltevermögen, den glauben und das dicke fell, dass die zukunft noch fordert".
    ich bewundere dich für deinen feine feder…..*nichtvorhandenenhutzieh*
    lg aus wien

  • Anonym sagt:

    … ich bin gerade ergriffen… garnicht mal so von florian der sich ein bisschen seine welt schafft. finde ich gut.

    ergriffen bin ich vom inhalt deines blogs. ich bin seit einiger zeit als leser in der bloggerwelt unterwegs und habe festgestellt das der fokus auf das schöne im leben gelegt wird und wenn man mitmacht das dies im eigenen schon viel bewegt.

    du schaust nicht auf dinge – du schaust auf menschen – nicht nur auf kleidung sondern auf geschichten – ganz toll.
    ich werde bei fb deinen blog verfolgen und eine idee die in mir rumort in angriff nehmen.
    danke auch für die inspiration
    liebe grüße
    katja

  • Anonym sagt:

    Großartiges Portrait, großartiger Lebensentwurf.
    Chapeau an Euch beide!

  • Anonym sagt:

    Der junge Mann und besonders seine Wohnung strahlen eine solche Ruhe aus, dass ich durchaus glaube, dass er auch zufrieden ist. Und darum geht es doch.
    Und wenn er irgendwann feststellen sollte, dass er sich verändern will, ist das auch ok, man muss nichts "durchziehen".

    Ich wünsche ihm auf jeden Fall alles Gute und dass er weiterhin seiner inneren Stimme folgt. Und ihm und Dir vielen Dank für den Blick in einen sonst fremden Menschen.
    Zuhal

  • Anonym sagt:

    wow…!! und danke fürs teilhaben lassen
    khaya

  • Hallo Flporian… ich finde es sehr gut was du da machst und das du den Mut hast, das zu machen… ich kann mich auch sehr gut in dich reinfühlen…denn ich kenne das mit der eigenen Welt erschaffen… und dem allem was du schreibst,… ich wünsche dir weiterhin viel, Mut, Liebe und Kraft und das du deine Lieben um dich herum weiterhin hast, damit Sie dir die Kraft und Flügel sind, wenn dein Flügel gerade mal gebrochen sind…. Liebe Grüße sendet Dir Esther mit Ihrem http://www.kinder-spass-mobil.de meine Welt … in der ich meine Fähigkeiten mit Liebe umsetze…

  • Anja sagt:

    Vielen Dank für diesen wunderbaren Bericht.

  • smilla sagt:

    Spät, aber doch melde ich mich nun auch mal zu Wort: vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. (mich haben sie ganz schüchtern werden lassen, ernsthaft)
    Auch im Namen von Florian bedanke ich mich; ihm bedeuten die Kommentare viel.

    Danke auch für die vielen Anregungen, welchen Beruf, welches Handwerk Florian lernen könnte.
    (Vergolder…find ich ja einen tollen Vorschlag.)

    Was mich wundert ist, dass so manches Mal von Eskapismus, Realitätsflucht und ähnlichem geschrieben wurde. Das hat mich sehr beschäftigt.
    Zum einen liegt der Gedanke ja nahe irgendwie, also ist nachvollziehbar will ich damit sagen.
    Aber trotzdem bin ich immer wieder drüber gestolpert, und hab innerlich dagegen andiskutiert.
    Mir sind bei dieser inneren Diskussion viele Beispiele für Eskapismus eingefallen, die gut getarnt überall im Alltag zu finden sind.
    Florians Lebensweise ist auffällig, aber Realitätsflucht kann ich in ihr nicht mehr erkennen, als bei den meisten Menschen, mich eingeschlossen.

    In meinen Augen ist bei H&M zu kaufen oder Mich für 55 cent eine der allergrößten Realitätsfluchten die perfide gut verschleiert unseren Alltag bestimmen.
    T-shirts für 4,99 gibts nämlich eigentlich gar nicht.

    Sich für ein Leben zu entscheiden, mit allen inneren und äußeren Auseinandersetzungen, die zB Florian sich zumutet oder die er wählt und sucht, finde ich da eigentlich viel weniger eskapistisch.

    Das ist so ungefähr was bei meinem darübernachdenken herausgekommen ist.

    Velovoyeur; nein ich habe sein Fahrrad nicht fotografiert, er hat 2 Stück und ich glaube ich werde das nachholen 🙂

    Wenke, ich werde Florian fragen, ob ihm das recht ist.
    Wie kann ich dich erreichen, wenn ja?

    Dorothee: das mit dem Studieren hat Florian gesagt, weil ich gefragt habe was er denn eigentlich macht, und dabei habe ich auch konkret gefragt ob er studiert. Das kommt ein bisschen schräg rüber nun, ist mir aufgefallen nach deinem Kommentar, das hätte ich vielleicht besser dazu geschrieben.

  • Oona sagt:

    Hmm… ich habe nicht das Gefühl, dass besonders viele Menschen in der Realität leben.
    Allein schon das wir glauben, dass wir unsterblich sind… ja… das glauben wir. Oder besser gesagt: So leben sehr, sehr, sehr viele Menschen.
    Wenn das keine tägliche Flucht ist.

    UND
    wenn ich niemandem schade, dann kann ich doch aus diesem – einem lidschlagleich langen – meinem Leben machen was ich will.

    Grüße
    Oona

  • dachbar sagt:

    Danke, Smilla, ein Mensch wie ein Buch, sein Leben im Selbstkonzept, mit Liebe zu substanziellen Details und Gegenständen. Ein Artikel wie eine Landpartie – erfrischend, belebend, belehrend.
    Interessant, dass viele Kommentare diesen Lebensentwurf mit Flucht assoziieren – ich sehe eher einen Angekommenen in einer in den Wahnsinn fliehenden Welt.
    Schön, deinen Blogbeitrag an einem Sonntag zu lesen und den ganzen Tag zu haben, darüber immer mal wieder nachzudenken.
    Danke!
    Liebe Grüße,
    dachbar

  • Christine sagt:

    Liebe Smilla, schon lang verfolge ich deinen Blog und die vielen schönen Menschen-Gschichtne und Fotos und habe, glaube ich, noch nie kommentiert. Aber heute, in der Fülle der Kommentar ist mir erstmals besondre deutlich geworden, wofür ich deinen Blog – neben Bildern und Geschichten – so schätze: du vermittelst mir den Eindruck, dass alle diese Menschen auf ihre Art etwas Besonderes sind und sie deine Achtung und deinen Respekt haben, für das was und wie sie sind. Sehr frei von Beurteilung sind deine Bilder und Worte, eine hohe Kunst. Und an den Kommentaren fällt mir auf, dass wir – und ich nehme mich nicht aus – doch in der Regel sehr schnell sind, zu urteilen, Vergleich zu ziehen, Ratschläge zu geben, Vermutungen anzustellen. Florian ist vielleicht besonders besonders – aber eigentlich verdient er genau das, was du ihm genauso wie den anderen normal Besonderen gibst: ihn sichtbar zu machen mit dem, was er uns zeigt.
    Danke für all deine Lebensbilder.

  • Anonym sagt:

    Oh wie toll! Ich habe Florian schon oft mit dem Fahrrad an mir vorbei fahren sehen und mich gefragt, was wohl hinter diesem interessanten Menschen steckt. Schwups, da war er schon hinter der nächsten Ecke verschwunden.
    Schön, dass ich ihn hier entdecke! Das nächste Mal werde ich ihn freundlich grüßen und sagen wie wundervoll ich es finde, dass er seinen Platz gefunden hat.
    Ich wünsche ihm alles Gute und dass er auch noch seinen passenden Beruf findet.
    Danke Smilla für den tollen Artikel!

  • Sally sagt:

    oh smilla, wieder ein ganz wunderbarer, sehr sensibler einblick in die welt eines anderen menschen.
    florian und seine welt wirken so exotisch in der heutigen übertechnisierten welt, ich ziehe meinen hut vor seinem mut sein leben genau so zu leben, das durchzuziehen was ihm wichtig ist auch gegen alle widerstände.
    und ich finde, sein stil steht ihm sehr gut!

  • Anonym sagt:

    Ich habe die Seite hier und den Beitrag über Florian gerade erst entdeckt… Respekt! Soviel Zutrauen zu sich selbst, soviel Gradlinigkeit, soviel Stilsicherheit! So herrlich entschleunigend und auch "irgendwie" anheimelnd. Ich kann und möchte nicht selbst so leben, aber habe große Hochachtung vor diesem Entwurf!
    Herzlichen Dank für die Veröffentlichung!

  • Simon sagt:

    Da schau ich nach Wochen mal wieder hier vorbei und entdecke gleich mal jemanden hier, den ich aus dem echten Leben kenne, was für ein Zufall. Ich war auf der gleichen Schauspielschule wie er. 🙂
    Für mich immer noch unglaublich, wie krass er das durchzieht. Absolut einmalig!

  • Anonym sagt:

    Ganz großes Kino diese Reportage, die Weltklassebilder und ganz großes Kino eines Sohnes an seine Eltern ist ja wohl das letzte Zitat.
    Alleine in diesem Zitat ist zu erkennen, wie geerdet dieser junge Mann ist.
    Wie intollerant und spießig sind wir doch in unserer ach so modernen Zeit. Das schreibe ich durchaus mit einem gnädigen Lächeln auch meiner eigenen Spießgkeit und Intolleranz gegenüber.
    Ich finde es herzerfrischend und beruhigend, dass es noch Menschen gibt, die eben nicht so verdammt angepaßt und eigentlich austauschbar sind.
    Von Herzen alles Gute für die Zunkunft.

  • Anonym sagt:

    When I visit a musuem I always wish I could travel back in time, Florian brought the past to his present, Chapeau!

  • Tertius Gaudens sagt:

    Mein lieber Flojoe,
    Ich denke, dieser Artikel ist eine geniale Sache! Du hast dich immer wieder mal beschwert, wie Menschen dich auf der Straße anschauen, wie sie dir begegnen. Hiermit hast du den ersten großen, stilvollen Gegenschalg getan, auf eine Weise, die Respekt verdient. Meinen hast du.
    Trotz all der Hochachtung für deine Person und Respekt vor diesem Artikel muss ich dir dennoch ein Zitat schicken, die auch hier die Kehrseite beleuchtet, von dem tschechischem Philosophen Milan Kundera: "Als seine Kollegen ihn seiner Zeit für seine vermeintliche Feigheit verachteten, hatten sie ihm alle zugelächelt. Nun, da sie ihn nicht mehr verachten konnte, da sie ihn sogar achten MUSSTE, gingen sie ihm aus dem Weg." Was ich damit sagen will? Mut und Durchhaltevermögen wird nicht immer belohnt, ja sogar oft sehr schlecht gehandelt. Es wird immer Menschen geben, die dich, ob es nun Selbstzweifel oder Mut ist, dafür verachten werden. Aber Leben bedeutet Kämpfer zu sein! Gib niemals auf! Der Lohn der rechten Tat besteht nämlich darin, es getan zu haben!
    Ich habe letztens Epikur gelesen, der mich in einem Satz sehr an dich erinnert hat: "Was ich weiß, das schätzt die Masse nicht, und was die Masse schätzt, davon will ich nichts wissen!" Epikur war keineswegs Menschenfeind, er hat nur begriffen, das die wahre Schönheit des Lebens in uns verborgen ist und nicht in der Masse gefunden werden kann. DU hast sie in dir gefunden, halt sie fest, aber ich habe vollstes Vertrauen in dich!
    Ich freu mich auf dich und hoffe, dass wir bald wieder einen Kaffee trinken können, ich habe viel zu berichten,
    Bis bald und
    In Liebe,
    T.G.

  • Florian lebt das, was Andere vielleicht auch gerne leben würden – nur sich nicht trauen, es auch zu tun. Insofern also ein konsequenter und interessanter Mensch. Ich bin ebenfalls ein großer Freund dieser Zeit, wobei mein Interesse mehr den 20er – 40er Jahren gilt. Florians Stil ist eigentlich kein reiner 'um 1900'-Stil, sondern mischt sich durchaus mit etwas späteren Zeiten. Wenigstens ein Zimmer nach diesem Zeitraum einzurichten – alleine das wäre toll. 🙂

  • Anonym sagt:

    Ich frage mich, wie es Florian mit einer Beziehung hält? Muss der/die Partner_In diesen Lebensstil teilen?

  • Anonym sagt:

    Eine wunderschöne Atmosphäre mit den alten Möbeln und den anderen Gegenständen: Stille und Zeitlosigkeit.
    Ob Florian dafür viel Geld brauchte oder einfach viel Geschick und Zeit?
    Am besten gefällt mir das Foto, auf dem Florian sich seinen Kaffee mahlt.
    Er sollte weiterhin an eine Schauspielerkarriere glauben, auch wenn seine Dozenten ihm Gegenteiliges gesagt haben. Es gibt schließlich viele unterschiedliche Arten wie man schauspielern kann, genauso wie es unterschiedliche, ganz gegensätzliche Schauspieler gibt, die auf ihre Weise gut sind.

  • Hier kommt rüber, dass Florian mehr in der Vergangenheit als in der Gegenwart lebt. Die Kommentare zeigen meist Bewunderung.

    Florian, ein junger Mann, dem das Leben und die Zukunft zu Füßen liegen. Alle Chancen stehen ihm noch offen. Florian packt sie (noch) nicht an, macht (noch nichts) draus, gibt sich seinen Träumen hin.

    So schön das im Moment für Florian sein mag, er muss aufpassen, dass das Leben, mit seinen Vielfältigkeiten und Möglichkeiten nicht an ihm vorbeirauscht. Ihm kann eine einzigartige Fülle im Leben bevorstehen, wenn er sie anpackt. Nicht umsonst heißt es Carpe Diem!
    Nicht anpacken heißt rosten. Gerade die Jugend darf nicht stehenbleiben. Um dieses großartige Leben in all der Gänze erfassen zu können, muss gerade der junge Mensch an sich arbeiten und sich fordern.

    Leistung zahlt sich immer aus. Die Bilanz ist dann immer positiv. Nur wer sich duckt, der läuft Gefahr später auf der Seite der Looser zu stehen

  • smilla sagt:

    @ Lambert Schuster: …und genau das tut er nicht; sich ducken. Ganz im Gegenteil.

    Was heißt denn anpacken: dass alle im Gleichschritt ein vorgefertigtes Lebensmodell nachleben? Das scheint mir doch eine sehr überkommenen Vorstellung zu sein.

    An sich arbeiten, sich fordern; das wären nun micht meine Worte. Trotzdem ist meine Replik, dass er gennau das tut.
    Denn soviel Mut muss man erst mal haben, genau hinzusehen, wie er sein Leben seiner Empfindung gemäß am "entsprechendsten" leben möchte.

    @ anaonym: mh, tolerieren denke ich mal.

    @stefan reichenau; Das stimmt wohl, es ist eine Mischung; un die Moderne hat ja auch ihren Platz.

  • Anonym sagt:

    Vielen Dank für den Artikel!

  • Anonym sagt:

    Ich finde es bewundernswert und faszinierend wie dieser Mann lebt. Er ist eine richtige Inspiration. 🙂 Würden sich bloß mehr Menschen trauen, ihr Leben zu leben so wie SIE es möchten und nicht,wie es andere gerne hätten.

  • Harald sagt:

    Schon spannend, wie die Menschen in unserem Land so leben. Gibt es eigentlich inzwischen dazu eine Fortsetzung?

  • Anonym sagt:

    Zufällig bin ich auf diesen Artikel über Facebook gekommen. Grandios! Die Bilder und der kurze allumfassende Text, lassen den Leser sehr intim werden mit diesen Ausschnitten seiner Lebensgeschichte. Danke Florian und Smilla! Wie empfindsam die Leute und Gruppen auf einen reagieren ist sehr anstößig, im Vergleich dazu, wie sie die größten Lifestyle-Sünden ignorant übergehen und mitgestalten. Lieber Florian: Hut ab! Weiter so! Mir viel spontan der Beruf des Uhrmachers ein. Eine Freundin aus Grundschulzeiten hat vor ca. 7Jahren diesen Beruf im Schwarzwald erlernt. Aber es gibt ja etliche Möglichkeiten. Kirschner, Weber, Restaurator…immer wieder höre ich von Menschen die fast vergessene Berufe wieder erlernen. Wer sucht der findet. In tiefer Verbundenheit, Leonie

  • Tolle Fotos die eine ganz eigene Stimmung transportieren. Ansichten und Meinungen die nicht jeder teilt und versteht. Eben etwas besonderes.

  • Anonym sagt:

    Die Assoziation mit "braun" ist eigentlich nicht gerechtfertigt, denn die Mode der damaligen Zeit war eben so – egal ob braun, rot oder was auch immer. Das war der Standard für die meisten Menschen. Betrachtet man Fotos der von den braunen Verfolgten, oder Widerstandsgruppen, sieht man klar: Die waren auch so angezogen und frisiert. Mein Lieblingsbild dahingehend ist Georg Elser in Knickerbockern 🙂

  • Anonym sagt:

    wow, schon der erste Blick war Faszination pur. Perfekt einfach nur. Das Wort „IdealMensch„ will ich lieber vermeiden, aber kommt schon echt nah dran. Ein Traum für viele Frauen glaube ich. Markantes Gesicht, diese tolle Frisur (warum können Männer nicht allgemein wieder solche Frisuren tragen), dieser Ausdruck, die StilSicherheit, die Eleganz. Einfach Perfekt. BTW die Tapeten sind auch nicht schlecht. Wäre eine Idee für mich. Erstaunlich wie er es durchzieht, mein erster gedanke war, dass das vielleicht sein früheres Leben war und das was er liebt einfach nur seine „alte, vertraute„ Umgebung aus einer anderen Zeit ist, wo er lebte. Hehe mal so fantasiert 🙂

  • Stefanie S. sagt:

    Schöner Mann….könnte zu mir passen, bin u.a. geschichtlich interessiert und kulturell bewandert. Suche immer wieder junge Leute in meinem oder auch anderem Alter die meine Interessen teilen oder zumindest dem etwas näher kommen was mich persönlich ausmacht. Möchte nicht immer nur mit älteren Erwachsenen zusammen sein die sich meist in ganz anderen Lebensphasen befinden als ich. Kann mir aber auch gut vorstellen das der junge Mann es bei dem ganzen Rummel um seine Person ( habe diesen Monat noch viele Zeitungsartikel über ihn gelesen, es gibt auch diverse TV-Auftritte mit Homestorys), es sicherlich nicht möchte das noch weitere ihm fremde Personen Kontakt zu ihm aufnehmen.

  • Chris sagt:

    Gefällt mir sehr gut und würde auch sehr gerne mit Leute in Kontakt tretten die in dieser zeit gerne gelebt hätten.Bin selbst einer davon.Meinen richtigen namen schreibe ich mal bewußt nicht um dumme komentare aus der Kriegszeit auszuschließen

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